August 23rd, 2019

DREW DANIEL (#104, 2002)

Posted in interview by Thorsten

Drew Daniel ist eine Hälfte des San Franciscoer Avantgarde Duos Matmos. Einem Experimental-Duo, das aus Alltagsgeräuschen Musik produziert. Er hat nach zwei herausragenden Maxis und diversen Remixen (u. a. für Björk und Herbert) dieser Tage das erste Album seines Soloprojektes The Soft Pink Truth in die Läden gebracht. Dabei macht es sich der 34 jährige Wahlkalifornier genüßlich zwischen allen Stühlen bequem. Mit anarchischem Humor dekonstruiert er diverse Spielarten und setzt sie augenzwinkernd in einem neuen Kontext wieder zusammen. Glamouröse Schwulen-Disco greift hartem Macho-Hiphop in die Eier.

Wofür steht eigentlich der Name The Soft Pink Truth?

In einer Welt, in der Begrifflichkeiten zunehmend beliebig werden und sich dadurch wechselseitig bedeutungslos machen steht T.H.E. S.O.F.T. P.I.N.K. T.R.U.T.H. als Akronym (= Kurzwort aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter, Anm. d. Verf.) für ein offenes System welches vom Betrachter mit albernen Slogans und kryptischen Halbwahrheiten gefüllt werden kann. Auf der Soundslike-Homepage werden die Leute aufgefordert, die Phrase zu interpretieren. Meine derzeitigen drei Favoriten sind:
Troubadors Hailing Enlightened Souls, Offering Freedom To Partake In Nasty Kitsch! The Result: Universe Trumpets Hallelujah!
Totally Hot Extremists Subpoena Open-minded Friends To Party Inducing Nudist Kicks That Ram Underlying Truths Home
Trigger Happy Electronic Sounds Order Freaks To Prance In Neon Kimonos That Radiate Unimaginably Therapeutic Heat

Wie würdest du einem Gehörlosen die Musik von The Soft Pink Truth beschreiben?

Oh, das ist eine gute Frage. Hmmh, ich würde sagen, es ist wie ein großer chaotischer Haufen getragener Klamotten auf dem Boden: alte Trainingsanzüge und Sportklamotten aus den 80ern, Overalls, Punkrock T-Shirts mit ein paar schrillen Teilen dazwischen, wie knallrosa Socken und tarnfarbene Unterwäsche.

Das klingt interessant. Kannst du erklären, wie The Soft Pink Truth Tracks entstehen. Was inspiriert dich, wie sammelst du Ideen?

Ich gehe in einen Community Thrift (das sind Second Hand Shops, deren Umsatz wohltätigen Zwecken bestimmt ist, im San Franciscoer Schwulenmillieu sehr verbreitet! Anm. Akö) der in erster Linie ausgemusterte Platten und Klamotten von Schwulen verkauft und besorge mir einen Stapel Platten, die ich für trashig/schräg/orginell oder sonstwie vielversprechend halte. Zu hause durchforste ich die Scheiben nach Sounds, die ich sexy finde, kopiere die und stelle mir ein erstes Grundgerüst aus Geräuschen und Samples zusammen. Aus dem Promotion-Fach bei KALX – einer Radiostation bei der ich eine eigene Sendung mache – decke ich mich mit den neuesten HipHop- und R’n’B-Platten ein, die ich dann ebenfalls nach brauchbaren Acapellas und Instrumental Mixen durchhöre. Ich klaue mir kleine Phrasen: Kick drums, Streicher-Sequenzen, laszives Gestöhne, Baßläufe und so’n Zeugs. Diese Phrasen zerlege ich solange in ihre Einzelbestandteile, bis sie nicht mehr erkennbar sind. Und dann verschmelze ich diese zwei unterschiedlichen Welten (schwule 70er Jahre Musik und HipHop und R’n’B von heute) zu etwas neuem. Ich zwinge sie quasi zu interagieren. Das ist sehr spannend.

Es gibt also keine Sample-Database oder eine riesige Plattensammlung aus der du dich bedienst?

Nein, KALX und der Community Thrift Store sind meine Archive, wenn du so willst.

Und worin liegt der Unterschied zu Matmos? Ich habe den Eindruck, daß du auf „Come To Party?“ sehr viel verspielter und weniger ernsthaft an Musik herangehst als mit Matmos?

Das ist richtig. Matmos-Musik ensteht aus einem eingeschränkten Konzept. Da geht es mehr darum „laß uns einen Song nur aus diesem Kaninchenfell oder nur aus diesem Banjo oder ausschließlich mit diesem Rasierapparat machen“. Es darf keine zusätzlichen Sounds oder Samples geben. The Soft Pink Truth ist bunter. Es ist genau das Gegenteil: nicht puristisch, sondern zusammengesetzt aus unzähligen einzelnen Elementen. Stark Sample-basierend. Und es ist lustiger.
Matmos widmet sich stark den Aspekten der fortschreitenden Technisierung des Menschlichen: genetische Manipulation, Schönheitswahn usw.

Wird die elektronische Musik der Zukunft stärker solchen wissenschaftlichen Einflüssen unterworfen sein?

Wieso erst in der Zukunft. Auf „A Chance to Cut Is A Chance to Cure“ haben Martin C. Schmitt (die andere Hälfte von Matmos, Anm. Verf.) und ich die meisten Songs ausschließlich mit Geräuschen aus der kosmetischen Chirurgie gebaut. Für unser neues Album, an dem wir gerade arbeiten, sampelten wir unter anderem den „Sound“ von Martins Blut in seiner Halsschlagader.

Wo und wie hast du Martin C. Schmitt eigentlich kennengelernt. Davon abgesehen, daß er die zweite Hälfte von Matmos ist, hat er ja auch auf „Do you Party?“ als Gastmusiker mitgemischt. Wieweit geht sein Input bei The Soft Pink Truth?

Wir haben uns vor zehn Jahren in San Francisco kennengelernt. Ich tanzte in meiner Unterwäsche als Go Go Tänzer in einem Laden namens Club Uranus. Seitdem sind wir Freunde und Partner. Auf „Do You Party?“ hat er bei einigen Tracks Synthie beziehunsgweise Percussions gespielt. Außerdem ist er mein Qualitätsexperte. Er sagt mir, wenn etwas noch unfertig klingt. Sein Urteil ist mir wichtig.

Neben groovenden Floorfillern wie „Big Booty Bitches“, „Promofunk“ und „Make Up“ überzeugen auf dem Album auch die Frikkeltracks, weil sie nie zerfleddern, sondern immer ein schwer schiebendes Moment haben. Woher stammen zum Beispiel diese merkwürdig kratzigen Claps auf „Soft Pink Miss“?

Von dem Synthie mal abgesehen basiert dieser Track ausschließlich auf Samples. Was du meinst, ist, glaube ich, eine gelooptes Mini-Mini-Sample einer Snare Drum, die ich von Pink Floyd geklaut habe.

Du hast in der 80ern auf der High School mit defekten Kassettenrekordern und Plattenspielern angefangen elektronische Musik zu machen. Welches Equipment benutzt du heute. Kannst du die technische Entwicklung rekapitulieren?

In den Mittachtzigern habe ich mit alten Tonbandgeräten, Billig-Synthies, Spielzeuginstrumenten, diversen Küchengeräten, Metallschrott und allem möglichen gearbeitet. 1989 kaufte ich mir einen Roland W 30 Sampler – das gleiche Modell, das MC Hammer verwendete, hahaha. Den Roland W 30 benutze ich für Soft Pink Truth noch immer. Als wir mit Matmos den ersten Björk Remix machten, haben wir uns einen EMU E 6400 Sampler gekauft. Da wurde es ein bißchen hochklassiger. Wir benutzen Digital Performer Software um die Beats zu programmieren und SoundEdit16 – ein wirklich billiges, beinahe schon primitives Programm – um Collagen zu machen und die Sachen zu bearbeiten.
Für „Do You Party?“ benutzte ich: Roland W 30 Sampler, Emu E 6400 Sampler, KORG MS 2000 Synthie, Roland SH101 Synthie, SoundEdit16 Software, Logic Software, Digital Performer Software und – das Salz in der Suppe – einen Stapel CD’s und Vinyl.

Was hast du denn in den 80ern für Musik gehört? Deine Biographie ist ja gespickt mit den eigentümlichsten Querverweisen. Von Rap und Breakdance über Chartsmusik bis zu notorischen Undergroundhelden. Sagen dir so Namen wie Pere Ubu, Devo oder Zoogz Rift etwas?

Zoogz Rift! Phantastisch! Das kennst Du? Der hat auf SST ein paar tolle Platten gemacht: „It’s the Island of living puke you asshole!“ Hervorragend!! Ich habe in der Achtzigern viel Hardcore und Punk gehört: Hüsker Dü, Black Flag. Überhaupt. Weißt du, daß Greg Ginn und Chuck Dukowski SST wiederbelebt haben? Ein großer Einfluß waren auch Throbbing Gristle, Einstürzende Neubauten, Whitehouse, Nurse With Wound, Coil oder die – frühen – Butthole Surfers…

…hast du die Butthole Surfers mal live gesehen. Die hatten eine zeitlang eine nackte, taubstumme GoGo-Tänzerin, die sich nur nach Vibrationen des Sounds bewegt hat…

…und wie, die war ganz schön ekstatisch.

Was waren deine beiden ersten selbstgekauften Platten?

Hahaha. AC/DC und Donna Summer. Und ich glaube zwischen diesen beiden gegensätzlichen Polen geschlechtlichen Ausdrucks bewege ich mich heute noch immer.

Du bist in Lousville/Kentucky aufgewachsen. Das ist eine Gegend, die nicht gerade berühmt ist für ihre urbane Subkultur, eher für einen hohen Redneckfaktor. Hat dich diese ländliche Struktur geprägt. Was glaubst du, welchen Weg dein Leben genommen hätte, wenn du in einer Metropole aufgewachsen wärst?

Na ja, die (Sub)Kultur kam nicht zu uns, also mußten wir uns unsere eigene schaffen. Es gab in Lousville eine lebendige Punkrockszene, das war sehr inspirierend für mich. Es ging darum alles selbst zu machen und die Kontrolle darüber zu behalten. Nicht auf irgendein cooles Arschloch aus New York zu warten, der in die Stadt kommt und dir erklärt, was cool ist und was nicht. Die Szene war sehr klein und inzestuös, aber auch sehr aktiv und spannend. In einer kosmopolitaneren Umgebung den Freak zu geben ist einfach, wenn du in Kentucky Freak bist, mußt du auch wirklich dazu stehen, das erfordert mehr Rückrat.

Du hast zu High School-Zeiten auch bei einer weißen Rap-Posse namens “King G and The J Crew” mitgemacht. Was war deine Funktion?

Das war sehr primitiv. Run DMC war definitiv unser großes Vorbild, aber mehr als primitives Drum Machine Beats Geballere haben wir nicht hinbekommen. Später wurde es dann psychedelischer, ich kann mich erinnern Buffalo Springfield gesampelt zu haben. Wir hatten auch einen weiblichen Background-Chor namens Raptura 2000. Wir spielten auf einer Talent Show der High School und auf Schulfesten. Legendär war auch unser Gig auf der Privatparty von diesem reichen Kid. Seine Eltern waren nicht zu Hause. Das Ganze endete in einer wilden Orgie mit Teilen des Publikums im Whirlpool der Villa. Das war sehr, ähm, nasty.

Bist du eigentlich – vom Radio abgesehen – auch DJ. Legst Du in Clubs auf?

Ja. Und ich liebe die Gänsehaut, die mir den Rücken hinunterläuft, wenn es mal wieder gelungen ist einen Raum voller Menschen mit einer schrägen Platte völlig zum Ausflippen zu bringen. Allerdings kann es auch ganz schön Scheiße sein, wenn die Meute deine großartigen, verrückten Schallplatten gerade gar nicht gut findet und du an ihren Geschmack appellieren mußt. Ich bin dann immer ganz zerknittert und fühle mich wie ein Feigling.

Gibt es auch literarische Inspirationen, die bei The Soft Pink Truth eine Rolle spielen?

Oh ja, ganz bestimmt sogar. Gore Vidals „Myra Breckinridge“ ist ein großer Einfluß. Das Buch und die Verfilmung. Dann die meisten Romane von Ronald Firbank. Ganz wichtig ist auch das 70er Gay Magazine „After Dark“ und der Film „Can’t Stop the Music“ von Nancy Walker.

„Can’t Stop The Music“ – um was geht es in dem Film?

Das ist eine fiktive Biographie über The Village People…

…diese 70er Schwulen-Disko-Ikonen?

…genau. Purer Trash: grausame Kameraführung, miese Schauspieler, grottenschlechte Dialoge und ein unterirdisches Drehbuch. Als hätten John Waters und Ed Wood zusammen Regie geführt. „Can’t Stop The Music“ strahlt aber noch diese unbändige Lust und fröhliche Naivität der Aera vor Aids und Crack aus.

Kennst Du auch deutsche elektronische Musik? Ist das ein Einfluß?

Natürlich. Ich mag Chrisma’s „Chinese Restaurant“, vor allen Dingen diesen großartigen New Wave Tune: „Black Silk Stockings“, phantastisch! Ich mag auch Ekkehard Ehlers, Achim Wollschied, das ganze Gas/Voigt Zeugs und viel von dem Kram, der über Kompakt vertrieben wird. Ein Label welches ich sehr schätze ist Playhouse. Außerdem gibt es in San Francisco eine deutsche Fakeband die ich sehr verehre: Ziegenbock Kopf…

…ähm, wie bitte…

…die rektrutieren sich aus diversen Noiserock-Bandsmembers aus San Francisco. Bei Ziegenbock Kopf spielen sie alle schwule deutsche S/M-Klone in Leder- und Fetish-Outfits aus den 70ern. Die spielen sehr straighte elektronische Musik. Ein bißchen wie Suicide. Sehr sehr spaßig!

Du hast ja auch einen The Soft Pink Truth Remix für Björks aktuelle Single „It’s in our Hands“ gemacht. Hattet ihr nicht auch schon mit Matmos einen Remix für sie gemacht. Ihr ward auch zusammen auf Welttournee. Wie war das?

Stimmt. Den ersten Björk-Remix habe ich mit Matmos gemacht. Das war „Alarm Call“. Wir haben uns schnell angefreundet und ein paar Jahre später hat sie uns gefragt, ob wir nicht die Beats für ihr „Vespertine“-Album produzieren und anschließend mit auf Tour gehen wollen. Da haben wir uns ein Jahr unbezahlten Urlaub von unseren anderen Jobs genommen und sind mit ihr auf Welt-Tournee gegangen. Es war eine sehr interessante Erfahrung, die uns auch als Musiker geformt hat. Es ist schon etwas anderes, in einem Home-Studio Beats zu schneiden, oder voll integriert mit einem Orchester, Chor, Harfenspielern und – natürlich – Björk auf großen Bühnen zu stehen. Es gibt von dieser Tour eine Live DVD, die gerade erst rausgekommen ist. Wir haben mit Matmos auch den Warm Up gemacht und ich war überrascht, wie aufgeschlossen und interessiert das Publikum auch an unseren Sachen war. Vielleicht lag es daran, daß wir in Opernhäusern spielten, die komplett bestuhlt waren. Und die Leute wußten, daß wir danach auch bei Björk mitspielen. Die waren wahrscheinlich nur nett zu uns, weil sie Angst hatten, wir würden aus Rache anschließend Björks Show sabotieren, wenn sie nicht artig applaudieren, hahaha.
Der „It’s in Our Hands“ Remix von The Soft Pink Truth kam zustande, weil ich Co-Produzent der Single bin. Nach der Aufnahmesession waren Björk und ich der Meinung, daß es witzig wäre, eine schnellere, pumpendere Version des Tunes zu machen. Das Orginal ist schließlich sehr träge und tranquil.
Björk gehört ja zu den ambitionierteren Künstlern, die mit ihrer Musik nicht nur unterhalten, sondern auch etwas transportieren wollen.

Derzeit erlebt die Welt einmal wieder das Dämmern eines neuen Krieges. Wie stehst du zu George W. Bush junior: Kannst/willst du als Musiker auf solche politischen Entwicklungen reagieren. Kann Musik Protesthaltungen überhaupt noch transportieren ohne peinlich zu wirken?

Das ist nicht ganz einfach zu beantworten. Erst einmal sind die USA ein zu großes Land um bestimmte Entwicklungen zu generalisieren. Zweifellos ist Bush junior nicht mit demokratischen Mitteln an die Macht gekommen. Da wurde getrickst und manipuliert. Ich halte es deshalb für legitim zu sagen, daß das derzeitige amerikanische Regime agressiv militaristisch und korrupt ist. Es ist ein Werkzeug der amerikanischen Ölkartelle, die damit unsere Demokratie untergraben. Es ist ein abscheuliches Gefühl miterleben zu müssen, wie dieser Haufen verschworener Idioten unser Land ruiniert und die Staatsverschuldung in’s Bodelose treibt um ihre selbstsüchtigen Kriegs-Abenteuer in der Welt zu finanzieren. Das hat auch nichts mit dem 11. September zu tun. Das Regime nutzt nur die in der Bevölkerung vorhandene Angst für seine ureigenen Interessen aus.
Zum zweiten Teil deiner Frage: ich persönlich glaube, daß Musik in den 60er Jahren die Kraft hatte verschiedene Bevölkerungsschichten zu erreichen und das allgemeine Aufbegehren gegen verkrustete Strukturen zu galvanisieren. Aber heute ist die musikbegeisterte Bevölkerung Amerikas zersplittert in unzählige Submillieus, die sich scharf gegeneinander abgrenzen (Country vs. Literock vs. Hiphop vs. Metal vs R’n’B) und die Künstler sind in feste ökonomische Prozesse eingegliedert und werden gemanaged, so daß ich mir nicht vorstellen kann, daß sich aus diesen Strukturen eine potente und populäre und kritische Bewegung gegen den Krieg ergeben wird.

Ist das nicht genau die Schnittstelle an der The Soft Pink Truth Musik passiert?

Künstlerisch schon. Politisch nicht. Bei The Soft Pink Truth geht es darum die Anything-Goes-Mentalität des frühen Punkrock mit der lebensfrohen, extrovertierten Kultur schwuler Millieus und dem Groove von HipHop und R’n’B zusammenzubringen. Den homophobischen und chauvinistischen Aspekt, den die Rap- und R’n’B-Kultur in großen Teilen nunmal hat, dabei auszuklammern; Das ist die Kunst dabei. Aber genau daraus resultiert auch der Witz von The Soft Pink Truth.

Dem wäre nichts mehr hinzuzufügen.
Shake your booty!

Text: Alexander Köpf

Both comments and pings are currently closed. RSS 2.0