August 20th, 2019

JOE LALLY (#118, 2006)

Posted in interview by Jan

Es war bestimmt nicht immer leicht für JOE LALLY. Bassist bei der Independent Legende FUGAZI zu sein bedeutete ebenfalls im Schatten der charismatischen Frontmänner Ian MacKaye und Guy Picciotto zu stehen. Nicht das es ihn jemals gestört hätte, aber die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit war ganz klar auf die beiden Gitarristen/Sänger gerichtet.

Wobei FUGAZI ohne das melodische, grundsolide Bass-Spiel von Lally undenkbar wäre und vielleicht mehr als nur einmal im totalen Chaos geendet haben dürfte. Nach Ankündigung der „unbeschränkten Pause“ von FUGAZI zog Lally nach Los Angeles und kümmerte sich dort u.a. um die Archivierung und teilweise Veröffentlichung von Hunderten von FUGAZI Livemitschnitten. Auch als Musiker blieb er aktiv – er spielte mit FRODUS Mitgliedern bei THE BLACK SEA bzw. DECAHDRON und nahm ein Minialbum mit John Frusciante von den RED HOT CHILLI PEPPERS auf.

Letztes Jahr kehrte er jedoch über Umwege zurück in seine Heimatstadt Washington,DC. Nun kündigte Dischord Records eine Minitour von Joe Lally und Hausproduzent Don Zientara (Inner Ear Studios) an, bei der Lally erstmals und alleine Songs seines demnächst erscheinenden Soloalbums performen würde. Eine perfekte Gelegenheit mit dem wohl unterschätztesten Bassisten unser Zeit zu sprechen. Das Telefon Interview verschiebt sich kurz, da Lally kurzfristig bei der Elternsprechstunde an der Schule seiner Tochter erscheinen muss. Anschliessend ist er jedoch ein sehr freundlicher, witziger und auskunftsfreudiger Gesprächspartner.

Kannst du dich eigentlich daran erinnern, wann dir das vorläufige Ende von FUGAZI bewusst wurde und wie du dich dabei gefühlt hast?
Oh, wow. Es gab da nicht wirklich einen festen Zeitpunkt. Das war aber vor drei Jahren und ich weiß natürlich noch genau wie ich mich gefühlt habe. Es war schrecklich! Weißt du, ich wäre jederzeit bereit gewesen mein Privatleben den Plänen der Band unterzuordnen. Ich bin in und mit dieser Band erwachsen geworden, ich habe in dieser Band gelernt Bass zu spielen und Musik zu schreiben. Ich war quasi auch immer von den drei anderen abhängig, um Musik machen zu können.

Und plötzlich stand ich ganz alleine da, ich musste mir Gedanken darüber machen wie mein Privatleben jetzt aussehen sollte und wie ich es schaffen kann, weiterhin Musik zu machen. Ich habe auch eine Tochter, aber Brendan und seine Frau erwarteten damals ihr drittes Kind und er musste sich ernsthaft damit auseinander setzen wie er sein Leben bewältigen und ordnen konnte. Und ich denke, das er auch uns davon befreien wollte, immer auf ihn warten zu müssen und von seiner Lebensplanung abhängig zu sein.
Das passierte alles bevor du nach Kalifornien gezogen bist?
Ja. Denn erst durch das vorläufige Ende von FUGAZI hatte ich die Möglichkeit über den Wohnort meiner Familie nachzudenken. Die Liebe meines Lebens kommt aus Italien und als wir uns entschieden haben zusammen zu leben, zog sie zu mir nach Washington,DC. Wir hatten eigentlich vor im Ausgleich dazu dann nach Italien zu ziehen, wenn ich einmal nicht mehr an FUGAZI gebunden sein würde. Ich hatte dann aber doch Probleme damit, diesen Schritt zu machen. Ich wollte auch bereit sein, falls die Band doch wieder aktiv sein würde.Meine Frau hat viele Freunde in Los Angeles, weshalb wir für ein Jahr dorthin zogen. Aber LA ist halt so wie es ist – ein seltsamer Ort. Wir fühlten uns nicht 100% wohl und zogen dann nach Portland. Da wir jetzt aber wieder in DC wohnen, weiß ich, das ich hier am liebsten lebe.
Du hast in LA ja auch angefangen mit Josh Klinghofer und John Frusciante in einer Band namens ATAXIA zu spielen. Wie kam es denn dazu?
John hatte 6 Monate frei, da die RED HOT CHILLI PEPPERS eine längere Pause machten und er hatte diese Idee jeden Monat ein Solo-Album zu veröffentlichen und in LA auch ständig live zu spielen. Ich kam ins Spiel als Josh und John mich fragten, ob ich als Bassist bei einer ihrer Shows mitmachen will. Sie hatten jedoch vor, Lieder von einer der unzähligen Soloplatten von John zu spielen. Die Vorbereitungszeit war kurz und du musst wissen das ich schon immer schlecht darin war, die Lieder andere Leute zu lernen. Oder diese Lieder zuhause zu üben, in dem ich parrallel zu den Platten spiele.

Es klappte also nicht richtig und ich überlegte schon, wie ich es ihnen beibringe, das sie besser jemand anders finden sollten. Wir begannen dann aber gemeinsam zu jammen und John nahm das ganze auf, was ich aber nicht wusste. Das wurde dann auch gleich der erste Song des Albums. Ich sagte ihnen also, das es das ist was ich am besten kann. Einfach nur Spielen und Experimentieren.
Was mich an ATAXIA so fasziniert ist dein bescheidenes Bass-Spiel. Du spielst eine Melodie teilweise über 10 Minuten lang und ermöglichst dadurch den beiden anderen freier zu improvisieren. Ich finde es beeindruckend, das sich jemand so bedingungslos dem Song unterordnet.
Dein Eindruck ist sehr interessant… Das ist aber einfach die Art wie ich Musik mache und wie ich Musik fühle. Ich habe und hatte aber auch noch nie ein großes Bedürfnis mich durch mein Bass-Spiel in den Vordergrund zu drängen.
Habt ihr noch mehr Pläne für ATAXIA oder war das eine einmalige Angelegenheit?
Wir haben noch mehr Lieder aufgenommen als auf der ersten EP zu hören waren. Rein theoretisch haben wir also Material für ein komplettes zweites ATAXIA Album. Ich habe aber ehrlich gesagt keine Ahnung, ob und wann John dieses veröffentlichen will. Die Songs sind aber großartig und ich würde mich freuen wenn die Leute eine Chance hätten sie zu hören.

Aber Josh und John leben in dieser sehr anderen musikalischen Welt, wenn du weißt was ich meine. Josh z.B. leitet mittlerweile die Backing-Band von PJ HARVEY und steht gerade fast jeden Abend mit ihr auf der Bühne. Und John ist jetzt wieder vermehrt mit den RED HOT CHILLI PEPPERS aktiv. Dazu kommt das wir seit meiner Rückkehr nach Washington jetzt an den zwei entgegen gesetzten Teilen der USA leben.
Ich weiß das klingt jetzt sehr klischeehaft, aber du als alter Do-It-Yourself Punk aus Washington, DC und John Frusciante, den man eigentlich als richtigen Los Angeles Rockstar bezeichnen könnte, ergebt eine schwer vorstellbare Mischung…
(lacht) Ich glaube du hast da jetzt ein falsches Bild von John. Ich weiß jetzt nicht viel über Josh´s Hintergrund, aber John hat so angefangen wie ich. Ein Junge der auf Classic-Rock stand und dessen Weltbild und Musikverständnis sich total veränderte, als er zum ersten Mal mit Punk in Berührung kam. Er hatte damals die GERMS gehört und danach war Musik für ihn nicht mehr daselbe. Bevor ich mit Punk in Berührung kam, dachte ich auch, dass ich niemals in einer Band spielen könnte. Und dann hörte ich JOY DIVISION und PIL und wusste, dass ich das auch kann! Das man dafür kein Rockgott sein muss, der sein Instrument im Schlaf beherrscht. Deshalb fanden John und ich schnell eine gemeinsame Basis. Er ist absolut von Musik besessen, was ich als sehr inspirierend empfand.
Ich habe vor kurzem einem Freund das „Instrument“ Video von FUGAZI geschenkt und er konnte kaum glauben wie sehr Ian und Guy sich im Vordergrund verausgaben und wie sehr Brendan und du euch zurückhaltet und extrem konzentriert spielt…
Weißt du, es ist nicht so das Ian und Guy mich in den Hintergrund gedrängt hätten. Aber es war für mich einfach nötig diesen Platz innerhalb der Band einzunehmen. Das hat sehr viel mit unseren Eigenarten und Persönlichkeiten innerhalb von FUGAZI zu tun.
Dieser Freund meinte auch, dass ohne das tighte Zusammenspiel von dir und Brendan die Band komplett auseinander fallen würde…
Dazu muss ich sagen, das auch Brendan dazu neigt viel zu improvisieren und aus sich heraus zu gehen, sehr frei und dynamisch zu spielen. Mein Gedanke war also von Anfang an derjenige zu sein, der bei FUGAZI das Fundament bildet und das ganze zusammen hält. Ich denke meine Art zu spielen bildete eine solide Basis für das eher freie Spiel der anderen.
Warum hast du eigentlich erst beim Album „red medicine“ damit begonnen auch mal zu singen?
Eigentlich wollte ich schon beim Instrumental-Stück „sweet and low“ auf „In on the kill taker“ singen, aber das klappte irgendwie nicht, ich fand nicht die richtigen Worte. Beim Song „by you“ schrieb ich damals die Basslinie und hatte auch sofort eine Gesangslinie im Kopf. Das war dann auch bei den Liedern auf „the argument“ der Fall, bei denen ich singe.
Fühlst du dich denn – wie soll ich das jetzt sagen…Fühlst du dich und deine Persönlichkeit besser repräsentiert, seit du bei FUGAZI auch teilweise den Gesang beisteuerst?
Das ist eine wirklich interessante Frage. Aber ich denke auch mein Bass-Spiel war schon immer ein sehr bewusster Ausdruck meiner Fähigkeiten und Persönlichkeit. Ich denke nicht, dass man wirklich singen oder Texte schreiben muss, um sich und seine Persönlichkeit auszudrücken.
Wann entstanden denn deine Pläne für ein Soloalbum?
Weißt du, das Ende von FUGAZI hat mir den nötigen Tritt in den Hintern gegeben, um endlich mit meiner Solo Sache anzufangen. Ich hatte schon in LA und Portland versucht mit Leuten zu spielen, aber das hat nicht so geklappt wie ich mir das vorstellte. Bei FUGAZI war es immer so, das wir zuerst die Musik schrieben und dann irgend jemand versuchte eine passende Gesanglinie zu finden und gleichzeitig den Text dafür schrieb. Bei meinen eigenen Liedern ist es so, das ich zuerst eine Gesangsmelodie oder den Text im Kopf habe und dann versuche eine passende Basslinie dafür zu finden. Die ist dann meistens sehr simpel und roh. Aber es ist mir wichtig, das Text und Gesang gut hervorgehoben sind. Und die Musik dazu dient den Gesang mit sehr einfachen Mitteln zu unterstützen und zu umspielen.
Und was sind jetzt deine konkreten Pläne für deine Musik?
Ich werde jetzt erstmal gemeinsam mit Don Zientara zehn Konzerte an der Ostküste spielen, bei denen wir beide Solo performen werden. Nächste Woche werde ich dann gemeinsam mit Don mein erstes Album aufnehmen.
Du hast ja vor Jahren ein eigenes Label gegründet – Toletta Records – auf dem du hauptsächlich Bands aus der Doom Szene wie SPIRIT CARAVAN veröffentlicht hast. Wirst du das für deine eigene Platte reaktivieren?
Oh nein, mein Label ist definitiv Geschichte. Ich war mir bisher nicht ganz sicher, aber als ich letzte Woche mit Ian gesprochen habe, meinte er, er würde mein Solo Material gerne auf Dischord veröffentlichen. Was mein Label Toletta angeht: Die Bands und die musikalische Community in der sich das Label bewegte veränderte sich vor ein paar Jahren sehr. Eine Band löste sich auf, die zweite ging zu einem anderen Label. Es war also an der Zeit das ganze aufzugeben. Und damit ich nicht mit allen Platten nach LA umziehen musste, gab ich die nicht verkauften Platten den Bands und damit war das Label vorbei. Dafür musste ich jetzt zweimal mit dem ganzen Kram der FUGAZI Live Series umziehen, haha.
Das ist ja auch eine sehr interessante Geschichte… Über eine spezielle Homepage kann man aus zwanzig FUGAZI Live Shows auswählen und für wenig Geld per Mailorder bestellen. Du bist die treibende Kraft dahinter?
Sagen wir so, ich brachte das ganze ins Rollen. Ich habe mich um die ersten zwanzig Shows der Reihe gekümmert und Guy hat sehr geholfen die nächsten zehn zur Verfügung stehenden Shows auszuwählen und zu bearbeiten. Wir bekommen viele Anfragen für bestimmte Konzerte, es fällt vor allem auf das die Leute sich sehr für die späten Shows interessieren und vor allem das Material von „the argument“ live hören wollen. Wir haben bei FUGAZI ja fast alle unsere Live Shows aufgezeichnet.

Wir wollten ja wirklich mal ein offizielles Livealbum veröffentlichen, konnten uns aber nie auf eine bestimmte Show einigen. Auf diese Art und Weise schaffen wir es jetzt doch noch die Shows zugänglich zu machen und ich denke es ist eine tolle Sache, wenn man sich die Aufnahme eines Konzerts im nachhinein auch noch zuhause anhören kann. Vorausgesetzt das Konzert hat dir gefallen, haha.
Was ist das für ein Gefühl sich hunderte von Liveaufnahmen seiner eigenen Band anzuhören?
(lacht) Entweder ist es sehr langweilig oder sehr interessant,haha. Es ist doch recht spannend, wir hatten ja nie eine Setlist vorbereitet, viel improvisiert. Viele Ideen die wir live hatten sind grossartig und ich konnte mich gar nicht mehr daran erinnern. Die Qualität vieler Dinge erkennt man ja erst aus der Distanz. Ich denke FUGAZI war wirklich eine sehr spannende und gute Liveband, das zeigt sich auch bei diesen Aufnahmen.
Ich frage mich wie eine Band probt, die sich darauf vorbereitet eventuell alle über hundert Lieder zu spielen die sie je geschrieben hat…
Oh, es ist ein Menge Arbeit, das kann ich dir sagen, haha. Ich versuchte mich schon immer gut vorzubereiten, bevor die ganze Band mit den gemeinsamen Proben begann. Ich habe die Platten zuhause gehört und versucht mich an alle Basslinien zu erinnern. Dadurch war es nicht so schlimm, wenn einer der anderen seine Gitarrenparts vergaß. Aber wie gesagt, es war definitiv eine Menge Arbeit. Sollten wir jemals wieder zusammen spielen – was ich sehr hoffe – dann wäre es wohl noch ein größerer Aufwand. Aber den würde ich gern auf mich nehmen.
Als ich mit Ian gesprochen habe meinte er, das er die Konzerte mit THE EVENS sehr genießt, da der Kontakt zum Publikum direkter ist und nicht so viele Konflikte auszutragen sind als bei einer FUGAZI Show. Hattest du bei deinen Solo Shows eine Ähnliche Erfahrung?
Oh ja, weißt du, man sitzt plötzlich alleine da, nur ich mit meinem Bass. Das ist schon eine sehr seltsame Situation. Das ganze ist sehr intim und man kann sich auch nicht hinter Guy und Ian verstecken, haha.
Warum hast du eigentlich überhaupt mit dem Bass spielen angefangen?
Eigentlich wollte ich ja immer Sänger sein. Aber bei meiner ersten Band mit Peter Cortner (Anm.: der dritte DAG NASTY Sänger) war nur doch die Position am Bass frei und somit hatte sich das erledigt. Außerdem war der Bass mit seinen vier Seiten wesentlich übersichtlicher als eine Gitarre, ich glaubte damit käme ich besser zurecht.
Hast du je darüber nachgedacht, auf die Gitarre als Instrument für deine Auftritte zurückzugreifen? Die wäre ja wohl das gängigere Instrument für so Singer-/Songwriter Geschichten…
Ich bin nicht wirklich ein guter Gitarrist und diese ganze Sologeschichte war schon schwer genug. Weshalb ich lieber bei dem Instrument bleibe, mit dem ich vertraut bin.
Wie willst du deine Soloplatte denn in Zukunft live umsetzen?
Ich werde bei den Aufnahmen auf alle Fälle mit anderen Musikern zusammenarbeiten. D.h. gleichzeitig das es wohl nicht reichen wird wenn ich in Zukunft nur alleine auftreten würde. Eine Idee von mir ist im Vorprogramm einer „richtigen“ Band zu touren und mir Mitglieder dieser Band für Gitarre und Bass „auszuleihen“. Wie sich das aber umsetzen lässt und ob ich eine Band finde die sich darauf einlassen wird muss sich erst noch zeigen!
Wie denkst du denn wie sich das Touren mit Don von deinen Touren mit FUGAZI unterscheiden wird?
Oh Mann, ich denke das werden zwei komplett unterschiedliche Welten sein, die man wohl nicht im geringsten vergleichen kann. FUGAZI konnte manchmal eine ziemlich aufwendige Sache sein. Die Bandmitglieder, Mischer, Roadies… Jetzt steige ich mit Don in meinen Combi und hoffe das ein paar Leute da sein werden, die sich für unsere Musik interessieren. Aber genaueres dazu kann ich erst sagen wenn wir die erste Tour hinter uns haben.
Hast du dann auch vor in Europa zu touren?
Hoffentlich! Ich bin ja jeden Sommer in Italien, um die Familie meiner Frau zu besuchen. Diesmal möchte ich meine Zeit nutzen um mit einem Freund zu spielen, der in der Band ZU aktiv ist. Im Rest von Europa möchte ich dann gerne touren, sobald das Album veröffentlicht wurde.
Ich habe im Vorfeld dieses Interviews versucht mich ein bisschen vorzubereiten und mich auf die Suche nach anderen Interviews mit dir gemacht. Und obwohl ich auf Hunderte von Interviews mit Ian und Guy stieß fand ich lediglich ein Interview mit dir und überhaupt keins mit eurem Schlagzeuger Brendan…
Wow! (lacht)
Gibst du denn nicht gerne Interviews?
Nein, ganz im Gegenteil! Ich wollte immer gerne Interviews geben, aber die Leute scheinen kein so großes Interesse an meiner Person zu haben. Bei FUGAZI wollen die Leute ja oft mit Ian sprechen, was auch Sinn macht, da er viele Texte schreibt und außerdem ja auch einer der Betreiber von Dischord Records ist. Als ich z.B. Toletta Records gründete meinte ich zu meinem Vertrieb Southern das ich gerne Interviews geben und über das Label und meine Bands sprechen würde.

Aber auch da war der Ansturm nicht gerade enorm, haha. Lustigerweise habe ich heute auch schon ein Interview mit einem Fanzine aus Alabama gegeben. Ich hoffe auch das nach den vier kommenden Konzerten mehr Leute mit mir sprechen wollen. Und spätestens wenn das Album erscheint würde ich mich freuen über meine Musik zu reden.
Noch als abschliessende Frage: Was beeinflusst dich zur Zeit für Musik und was hörst du gerade zu Hause für Musik?
Als du angerufen hast habe ich gerade MOTÖRHEAD gehört… Ansonsten – puh… – warte ich muss mich kurz umsehen ob irgendwo noch Platten rumliegen die ich in den letzten Tagen gehört habe… Nein, hier liegt außer der oben genannten wirklich nichts, haha. Um ehrlich zu sein: Da ich nächste Woche mit dem aufnehmen meines Albums beginne, höre ich fast gar keine Musik mehr. Ich möchte das Aufnehmen meiner Lieder so frei und unbefangen wie möglich angehen und finde das mich das anhören von zuviel Musik nur vom wesentlichen ablenkt.

Interview: Oise Ronsberger

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