August 13th, 2019

EARTH (#162, 2013)

Posted in interview by Jan

„What happens if we take this riff and instead of changing just down it?“

Die Geschichte von Earth und Dronemusik innerhalb eines Rockkontextes begann in den späten 80ern in Seattle. Erste Ansätze von Drone lassen sich bis in die 60er in der klassischen Musik zurückverfolgen, bevor sich wenige Jahre später die eigenständige Kategorie Drone im Kontext von Ambient oder elektronischer Musik entwickelt. Dylan Carlson mit seiner Band Earth verfolgte dabei ein gegenläufiges Konzept, sie waren die ersten Rock- oder Metalmusiker, die Dronemusik auf Gitarren spielten und damit den Drone in einem Doom-Kontext erschufen.

Ihr 1993 auf Sub Pop erschienenes Debutalbum „Earth 2: Special Low Frequency“ gilt noch heute als großer Klassiker und Begründer des Genres. Die langen Instrumentalsongs zwischen 15 und 30 Minuten waren auf das Notwendigste reduziert, bestanden nahezu ausschließlich aus ultratief gestimmten und total verzerrten Gitarren und Bass, die jeweils auf einzelne, lange ausklingende Riffs reduziert wurden und scheinbar endlos bis zum Nicht-mehr-Ertragen im schleppenden Tempo wiederholt werden. Trotz minimaler Komposition und fehlendem Schlagzeug klang Musik selten düsterer und gewaltiger.

Auch wenn es Ihre Unterschiedlichkeit kaum vermuten lässt, ist die frühe Geschichte von Earth eng verknüpft mit der Geschichte von Kurt Cobain und Nirvana, die ihre frühen Platten ebenfalls auf Sub Pop veröffentlichten und damit den Hype um Grunge und das Label einläuteten. Dylan Carlson und Kurt Cobain waren beste Freunde. Cobain steuerte damals einem heute weitgehend vergessenen Earth Song seinen Gesang bei, sie nahmen gemeinsam Drogen und die Schrotflinte, mit der sich Cobain 1994 das Leben nahm und die Ära Grunge beendete, gehörte zum Besitz Carlsons.

Ab Mitte der 90er Jahren lagen Earth für einige Jahre auf Eis, hauptsächlich geschuldet durch Carlsons Drogenprobleme. Die von Earth angestoßene Welle hatte sich jedoch längst verselbstständigt. Ihre Fans Steven O’Malley und Greg Anderson aus San Francisco gründeten das Label Southern Lord und die Band Sunn O))), die sich in ihrer Anfangsphase noch als Earth Tribute Band bezeichnete. Sunn O))) und ähnliche Bands auf Southern Lord machten Earth-inspirierte Dronemusik populär und verhalfen ihr zu einem Publikum, dessen Größe in den frühen 90ern für diese abstrakten Klangwellen undenkbar gewesen wäre.

Als Carlson Earth Jahre später in neuer, aber von nun an stetig wechselnder Besetzung reformierte, wurde seine Frau Adrienne Davies am von jetzt an vorhanden Schlagzeug die einzige feste Konstante neben ihm. Obwohl die nun vielschichtigere Musik von Earth seitdem durch starke Country- und Folkeinflüsse gezeichnet ist und Gitarren nicht mehr verzerrt sind, erschienen alle folgenden Alben auf Southern Lord. Am aktuellen Longplayer „Angels of Darkness, Demons of Light“ (Southern Lord) wirkte auch Lori Goldstein am Kontrabass mit, die selbigen auch beim berühmten MTV-unplugged Konzert von Nirvana spielte.

Auf einer Europatour zur Veröffentlichung nutzen wir die Gelegenheit für ein Gespräch mit einem gut gelaunten Dylan Carlson über seine Motivation von Drone. In Hinblick auf den elektronischen Ursprung des Genres, passt es bestens, dass wir dabei unweit des Haupteingangs vom Berliner Vorzeigeclub Berghain in der Dunkelheit an einem Bauzaun gelehnt stehen.

Wir stehen hier vorm Berghain, wo Ihr heute Abend spielen werdet. Hast Du von diesem Ort schonmal gehört?
Nein. (lacht)
Das hier ist weltweit einer der aktuell 2-3 wichtigsten Orte für elektronische Musik. Insbesondere die ursprünglich Drone-Musik war elektronisch geprägt. Hast Du eine Verbindung zu elektronischer Musik oder gar Techno?
Heute nicht mehr, aber es gab diese Zeit Mitte der 90er, in der ich einige bulgarische Freunde hatte, die Tanzmusik gemacht haben und mit denen ich in Clubs gegangen bin. Ich bevorzuge aber Jungle und anderen Kram mit viel langsamen Sub-Bass. Ich mag Roni Size sehr, ich mag Goldie, ich mag KHC, sie haben ihren Namen und die Genres so oft gewechselt, dass es schwer war auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Ich glaube, es waren Amerikaner mit Streichern und Elektronik. Als ich in Los Angeles gelebt habe, bin ich viel ausgegangen. Dort habe ich sogar mal als Security in einem Club gearbeitet, in dem solche Musik gespielt wurde.
Aber Du hast es hinter Dir gelassen.
Ich wurde müde, die ganzen 12“ Releases zu verfolgen. Es ging konstant darum, neue 12“es zu kaufen.
Du bist ein Plattensammler?
Nicht mehr so schlimm wie ich es einmal war, ich besitze definitiv zu viele Platten (lacht). Jetzt bemühe ich mich, es auf die essentiellen zu beschränken. Es ist ja nichts Schlimmes Platten zu sammeln, jeder hat seine Konsumgewohnheiten. (allgemeines Gelächter) Danach wurde es Equipment und heute sind es Bücher.
Als Du Earth Anfang der 90er gestartet hast, war es damals eine bewusste Entscheidung Dronemusik als Rockband zu spielen?
Ja, ich habe die Melvins millionenfach gesehen und habe ihnen beim Proben zugesehen. Anfangs waren sie schnell, dann wurden sie langsamer. Aufgewachsen bin ich mit Hard Rock wie Black Sabbath, Deep Purple und so. Aus irgendeinem verrückten Grund bevorzugte ich die langsamen Sachen immer. Ich habe Velvet Underground entdeckt, La Monte Young, ich mochte damals King Crimson sehr gerne. Was passiert, wenn wir dieses Riff nehmen und es herabsetzen, anstatt es verändern? Earth haben also definitiv mit einem Konzept angefangen, ganz im Gegensatz zu meinen ersten beiden Bands, die einfach Rock’n’Roll spielen wollten. Ich habe mich immer dem Rock zugehörig gefühlt.
Kannst Du das Konzept in Worte fassen?
(überlegt) Ich vermute das Konzept sind Wiederholungen, Länge und langsames Tempo. Ich liebe Rush für diese Parts mit den Killer-Riffs, aber dann wechseln sie und man denkt nur „nein, es sollte doch so bleiben!“. (lacht)
Das klingt nach Techno oder HipHop, bei dem ein interessanter Songpart genommen wird und immer beibehalten wird, um dazu zu tanzen.
Ich war 1995 in London auf einer Jah Shaka Show, bei der der gleiche Track von 10 Uhr abends bis 8 Uhr früh gespielt wurde und alles was sich geändert hat, waren die Parts, die darübergelegt wurden. Das war verdammt gut.
Rockmusik ist eher Musik für gewöhnliche Leute, die Blue-Collar-Arbeiter. Abseits davon gibt es noch Art-Music, also White-Collar-Music, die einem festen Konzept zugrunde liegt. War es eine bewusste Entscheidung Rockmusik zu machen, die auf einem Konzept basiert?
Als ich aufgewachsen bin, waren wir weder reich noch arm. Ich liebte immer Rock’n’Roll und fühlte mich den Außenseitern zugehörig. Die Hochkultur waren immer andere, das empfand ich als bizarr. Es ist wohl etwas Amerikanisches, es gibt nichts Außergewöhnliches wie klassische Musik oder Oper. Wenn man als Band nichts Hochkulturelles macht, muss man es verkaufen. Wir sind eine Band, spielen Shows und versuchen etwas Geld zu verdienen. Nicht im komischen kapitalistischen Sinne, sondern weil man nichts umsonst bekommt.
Hat sich die Wahrnehmung in Bezug auf Earth und ähnliche Bands im Laufe der Zeit verändert? Ist es nicht heute eher die Hochkultur, die Eure Musik hört?
Wir sind in der glücklichen Situation, dass uns unsere ursprünglichen Hörer treu geblieben sind, also Menschen, die von extremer Musik kommen und Metalheads. Im Laufe der Zeit haben wir weitere Kreise angesprochen, insbesondere auf unseren Konzerten in England waren viele junge Leute neben älteren Paaren. Es ist toll, so unterschiedliche Leute zu erreichen, dabei aber auch die ursprünglichen Leute dabei zu haben. Solange das Tempo langsam bleibt, die Songs lang sind und es empty Strings gibt, ist es Earth. Dafür müssen wir auch nicht ständig die gleiche Platte neu aufnehmen. Ich bin glücklich, dass es so ist und die Fans so loyal sind.
Wir sind glücklich, dass es eine musikalische Weiterentwicklung gibt, die Earth interessant bleiben lässt. Die wesentliche Veränderung von Earth ist wohl, dass die Folk- und Countryeinflüsse immer weiter zunehmen.
Definitiv, auch wenn ich keinen Masterplan habe. Wenn es eine Kontinuität gibt, dann dass je weiter sich Earth entwickeln, desto weiter gehen meine Einflüsse zeitlich zurück. Vielleicht liegt das an meinem Alter. (lacht)
Vielleicht, bist Du denn mit Country und Folk aufgewachsen?
Ja, meine Eltern waren Ex-Hippies und standen auf Rock’n’Roll. 1968 ist meine Mutter noch im achten Monat schwanger auf ein Grateful Dead Konzert gegangen, einen Monat bevor ich geboren wurde. Das ist der Grund, weshalb ich mir die Grateful Dead Sache erklären kann. Ich bin mit Bob Dylan Platten aufgewachsen, Blues und klassischem Rock Platten, als ich fünf war, bekam ich zu Ostern beim Eiersuchen eine Omen Brothers LP. Als ich dann meine eigenen Platten kaufen konnte, hörte ich AC/DC und bin seitdem davon nie wirklich weggekommen.
Das ist hier anders, die einzige Country-Musik, die wir als Kinder hören konnten, war Fake-Country Musik von Menschen mit Cowboyhüten, die Musik für Trucker gespielt haben. Der längste Highway in Deutschland ist allerdings kürzer als von Oregon nach Washington.
(lacht) Mein Vater war Countryfan, er mochte Hank Williams. Es war verrückt, weil meine Mutter Williams hasste. Er musste es immer heimlich hören. Zum Geburtstag habe ich mal eine Willie Nelson Platte bekommen. Mich haben Country, Rock, Blues, Jazz oder allgemein amerikanische Musik beeinflusst.
Als Du nach Eurer langen Pause mit Earth wieder angefangen hast, gab es den größten musikalischen Bruch. Wir hatten die Theorie, dass Earth gezwungen waren, den Stil zu verändern, nachdem Sunn O))) mit Earth’s ursprünglicher Musik in der Zwischenzeit viel größer geworden waren?
Oh nein, das hängt eher damit zusammen, dass sich mein Leben völlig verändert hat. Ich habe fünf Jahre (zögert)… Ihr wisst schon… (lacht) mit falschen Dingen verbracht, bis ich mich wieder gesammelt hatte. Danach habe ich einfach mal wieder angefangen Gitarre zu spielen. Ich hatte fünf Jahre lang nicht mal eine und es war nicht geplant mit Earth weiterzumachen. Adrienne und Meg Rag haben mich immer super unterstützt. Wenn sie die Message nicht weitergegeben hätten… ich meine, wenn Leute für fünf Jahre verschwinden und dann wiederkommen, interessiert sich meist niemand mehr für sie. Earth wurde von ihnen aber stets hochgehalten.
Wie kam die Verbindung zu Sunn O))) zustande?
Greg hat mich zu einer Godsnake Show in LA eingeladen, ich weiß gar nicht mehr, wie er mich damals gefunden hat. Das müsste so 98/99 gewesen sein. Dann bin ich zurück nach Seattle, wo ich gezwungen war gegen meinen Willen einige Zeit zu bleiben. (lacht) Er hat mich ab und zu angerufen um zu fragen, was los ist. Greg hat uns geholfen die erste Europatour zu organisieren, die leider ziemlich daneben ging. Sunn O))) haben uns eingeladen beim South by Southwest bei einem Showcase von ihnen mitzuspielen, was wir angenommen haben. Und er hat uns bei den Wiederveröffentlichungen geholfen. Es ging um die Charakterzüge von Earth und nicht darum Geld herauszuschlagen.
Es gibt den Glauben, dass etwas herauskommt.
Sie sind ein großartiges Label und es ist toll mit ihnen zusammenzuarbeiten. Wir können machen, was wir aus unerfindlichen Gründen machen wollen und niemand beschwert sich.
Du stehst der Musikindustrie sehr kritisch gegenüber. Gibt es einen Unterschied zwischen Southern Lord und anderen Labels?
Das Label wird halt von Künstlern betrieben. Greg macht Musik, Steven macht Musik. Sie machen, was sie ankündigen, versuchen niemanden abzuziehen und es geht ihnen um die entstehenden Produkte. Sie verlassen sich auf die künstlerischen Intentionen ihrer Bands, lassen sie frei agieren und signen Bands nicht nach den Verkaufsaussichten. Eben so, wie Labels einst waren. Heute geht es nur noch darum schnell viel zu verkaufen.
Bands haben keine Zeit mehr sich zu entwickeln. Ist es beabsichtigt, dass Vinylveröffentlichungen von Earth oft limitiert sind? Glaubt Ihr nicht mehr verkaufen zu können?
Die Zahlen basieren auf den Verkäufen der vorherigen Veröffentlichungen. Dieses Mal haben wir die Auflagen der CD und des Vinyls verdoppelt. Außerdem hat ein Label auch nur begrenzt Geld zur Verfügung und kann nicht jederzeit alles beliebig pressen. Von den hunderten von Euro, die Earth Platten auf Ebay bringen, geht nichts an uns. Wir veröffentlichen Produkte zu Preisen, die wir für fair halten, was danach passiert, liegt nicht in unserer Hand.
Wenn sie auf Ebay so viel Geld bringen, wäre doch eine Wiederveröffentlichung die logische Konsequenz?
Ein Label hat begrenzte Kapazitäten, was es alles veröffentlichen kann. Es ist die Natur der Produktion, dass Vinyl Pressen nicht günstig ist. You know?
Es ist nur hart für die, die nicht genügend Geld haben und zu spät geboren sind.
(lacht)
Du hast gerade schon erwähnt, dass in der Musik alles schneller wird, Labels arbeiten schneller, Bands haben keine Zeit sich zu entwickeln und so weiter. Soziologen und viele andere sagen, dass die Welt immer schneller wird. Eure Musik dagegen ist bewusst langsam, willst Du damit einen Gegenpol zur Welt draußen bilden?
Oh ja, ich hasse die moderne Welt. Ich hasse Computer, ich hasse Mobiltelefone, ich hasse moderne Technologien. In den frühen Tagen, leider auch lange vor meiner Zeit, wurden Livemusiker angesehen und Aufnahmen waren selten. Dann gab es einen Wechsel vom Livemusiker zum Aufnahmemusiker, das Objekt und die Produzenten wurden privilegiert. Das einzig Gute daran ist, dass ich nicht glaube, dass die Majorlabels noch lange bestehen werden. Sie produzieren Musik, die in meinen Ohren nichts anderes als Klingeltöne sind. Die kleinen Labels dagegen produzieren Vinyl für Leute, die Musik mögen. Weitergehend halte ich das Livespielen für wichtiger, also Musik zu sehen und mit Leuten anstatt mit Objekten zu interagieren.
Euch geht es also eher um Livemusik?
Das ist witzig, als ich angefangen habe, habe ich das Aufnehmen genossen und Livespielen gehasst. Heute, nach vielen Jahren, macht mir das Aufnehmen immer weniger Spaß und ich will live spielen. Was auch immer das bedeutet. Irgendwann gibt es kein Öl mehr und es kann kein Vinyl mehr veröffentlicht werden. Wenn es dann keinen Strom mehr gibt, sind wir wieder bei Livemusik. (lacht)
Darauf freust Du Dich?
Ach, ich weiß nicht. (lacht)
Es gibt diese letzte Szene im Film ‚Escape from LA‘, wo Snake Plisken den Strom der ganzen Welt abschaltet. Es ist so eine romantische Idee, den Menschen die Möglichkeit zu geben nochmal von vorne anzufangen.
Das Problem ist nur, dass ich Verstärker liebe und sie Elektrizität brauchen, um zu funktionieren. Aber mal sehen, was passiert. Wer weiß, was hunderte Jahre nach meinem Tod ist.
Würden Earth akustisch funktionieren?
Ich weiß nicht, jedenfalls müssten sie anders sein. Ich werde nächstes Jahr eine Soloplatte veröffentlichen, die akustisch ist, aber völlig anders als Earth. Adrienne ist seit über zehn Jahren in der Band, wenn sie nicht dabei ist, möchte ich es auch nicht Earth nennen.
Lustige Idee, eine Earth Show am Lagerfeuer.
Es gab ein wenig Akustikgitarre auf der „Phase 3“ Platte, aber ich weiß nicht, ob das erfolgreich war. Viele mögen die Platte nicht besonders.
In der Earth-Dokumentation, die der „Hibernaculum“ CD beiliegt, redest Du davon die Musik zu kanalisieren, davon dass Du nur das Gefäß für die Musik seist. Glaubst Du, Eure Musik hat eine metaphysische oder spirituelle Dimension?
Das weiß ich nicht. Musik gibt es so lange wie die Menschen und woher sie kommt ist nur Spekulation. Dieses Besitztum von Musik für mich ist diese Erfindung, dass wir eingestellt werden. Musiker können von ihrer Musik leben. Die ganze Idee, dass jemand etwas erfunden hat oder geschrieben hat, ist sehr aberwitzig für mich. Klar, irgendwann kam mal jemand damit an. Aber offensichtlich sind wir alle ein wenig unterschiedlich, Zeug kommt unterschiedlich bei uns an, da glaube ich nicht, dass es jemand besitzen kann.
Menschen reagieren recht unterschiedlich auf Musik, also nehmen wir sie vielleicht auch unterschiedlich wahr. Bei manchen Menschen funktioniert es, bei anderen nicht.
Natürlich wird es wie alles von uns gefiltert. In der Quantenmechanik kann man es als Partikel und Wellen ansehen. So gesehen ist alles Musik.
In gewisser Weise gleicht die Makro- der Mikroebene…
Wir wissen doch auch heute gar nicht mehr, wie die Menschen damals diese ganzen Megalithanlagen gebaut haben mit den riesigen Steinen. Vielleicht wussten sie auch etwas, was wir nicht wissen. Wer weiß das schon. (lacht)
Wir kommen dem Ende näher. Es gibt viele Leute, die Eure „Hex; Or Printing In The Infernal Method“ Platte von 2005 sehr gerne mögen, aber gleichzeitig auch sagen, dass es eine schlechtere Kopie von Neil Young’s „Dead Man Soundtracks“ ist?
Nein, ich denke nicht, dass wir so klingen. (lacht) Nur weil es um Western-Themes geht, das sind kurz gegriffene und faule Kritiken. Es gibt große Unterschiede.
Aber Du magst Neil Young. Was würde er über Deine Musik denken?
Das weiß ich absolut nicht.
Was würdest Du Dir wünschen, wie er darüber denkt?
(lacht) Wenn es ihm gefällt, dann gefällt es ihm, und wenn es ihm nicht gefällt, dann wird es ihm nicht gefallen. Damit beschäftige ich mich nicht. Aber es ist wirklich lustig, denn seine neue Platte klingt wie Sunn O))) Demos. (lacht) Ich liebe Neil Young, „Tonight’s the night“ ist eine meine Lieblingsplatten. Ich kann nichts Schlechtes über ihn sagen. Zumindest solange er Pearl Jam nicht mehr mit auf Tour nimmt. (lacht)

Benjamin Schlüter / Jan Tölva

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