März 15th, 2007

MILEMARKER (#101, 08-2003)

Posted in interview by sebastian

Am Anfang hinterliess die Band wenig Eindruck bei mir: Durch einen Zufall – die Touren kreuzten sich in Berlin – waren Milemarker mit dabei, als At The Drive-In das erste Mal hier in der Stadt spielten. Die Band aus Chicago war gut, keine Frage, aber natürlich verblasste der Eindruck angesichts des grossartigen Auftritts von At The Drive-In.

Was wiederum auch so ziemlich jeder anderen Band, egal wie gut sie sein mag, so gegangen wäre. Das zweite Konzert fand in der Kastanie statt – und da erinnere ich mich vor allem an zwei Dinge: Es war sehr voll, und Gitarrist Al Burian redete minutenlang darüber, was an Big Brother und Mobiltelefonen so schlecht ist.

Dazu kamen Platten, die man zwar durchaus als okay, aber irgendwo auch rudimentär und unfertig bezeichnen könnte. Keine Frage: Das sind alles nicht gerade Voraussetzungen für eine glühende Anhängerschaft.

Das alles sollte sich spätestens mit der jüngsten EP ‚Satanic Versus‘ ändern (wobei auch die Platten davor, die ich erst danach eingehender hörte, klasse sind): Die Platte bietet eine grossartige Mischung aus Hardcore, New Wave und einer schönen Ballade am Ende – die Songs gehen in die verschiedensten Richtungen, ergeben aber ein stimmiges Ganzes. Im Oktober war die Band auf Tour, wo sich dieser Eindruck nur noch verstärkte.

Da hat eine Band eine Entwicklung durchgemacht, wie sie kaum jemandem gelingt. Heute kann man Milemarker getrost als eine der besten Hardcore-Bands zurzeit bezeichnen – wenn man für die Musik denn überhaupt den Begriff Hardcore wählen möchte.

Das zugehörige Interview mit Sänger Dave Laney und Gitarrist Al Burian hat dann leider wieder einmal etwas länger gebraucht – dass es nun in der Ausgabe 101 erscheint, passt aber wunderbar.

***

Da dieses Interview in der hundertsten Ausgabe des Trust erscheinen wird und man da ja immer zurückdenkt, würde mich mal interessieren, was du Ende der Achtziger so gehört hast.

Dave: Interessante Frage, da war ich elf oder so. Als ich 16 Jahre alt war, hab ich Hüsker Dü oder Black Flag gehört. Ich hatte relativ früh Kontakt zu „Punk“, weil ich schon mit sechs oder sieben angefangen habe zu skaten. Da liefen dann so Sachen wie Agent Orange, Suicidal Tendencies oder DRI.

Die älteren Kids hörten sowas. Ich kannte also die Lieder, hatte aber keine Ahnung von den Bands. Ich hatte einen älteren Bruder, der mir Musik gab, zum Beispiel Minutemen. Aber da war ich noch zu jung, die Musik zu verstehen, also verkaufte ich die Platte irgendwann und musste sie mir irgendwann neu kaufen.

Welche Veränderungen hast du denn durchgemacht? Sagen wir in den vergangenen zehn Jahren…

Dave: Als ich anfing, Punk und Hardcore ernsthaft zu hören, ging es vor allem um die Einstellung, selbst wenn die oft dogmatisch war. Seien es Youth Of Today mit Straight Edge oder die Bad Brians mit ihren positivistischen Gefühlen. Mittlerweile hat sich die gesamte Szene veränderte – all die Bands haben PR-Leute oder Manager. Dabei ist es vollkommen egal, wie gross oder klein die Band ist, jeder nutzt sowas im Rahmen seiner Möglichkeiten. Und das beeinflusst die gesamte Mentalität

Siehst du Milemarker dann überhaupt noch als Teil einer Punk-Szene? Oder ist diese „Punk-Szene“ etwas, womit du nichts zu tun haben willst?

Dave: Das sind zwei Fragen… Ja, ich sehe Milemarker als Punkband, wobei wir beispielsweise keine Rezensionen mehr im Maximum RocknRoll bekommen, weil wir nicht Punk genug sind. Für mich geht es aber bei Punk eher um die Werte, die man hat, und wie man andere Personen behandelt. In diesem Sinne sind wir Punk. Wir haben in der Band niemals Konferenzen, wo wir entscheiden, dass wir grössere Shows spielen wollen oder welche Marketing-Strategie wir dafür verfolgen müssen.

Ich bin natürlich auf die Frage nach den Veränderungen gekommen, weil sich die Musik von Milemarker im Laufe der Jahre auch sehr entwickelt hat. Habt ihr euch dazu gezwungen, auf jedem Album etwas Neues zu machen, oder ist das wirklich einfach nur passiert?

Dave: Das passierte einfach natürlich, wobei es schon die bewusste Entscheidung gibt, nicht zweimal das gleiche Album zu machen oder den gleichen Song zu schreiben. Es gibt Bands, bei denen das okay ist. Für mich persönlich ist das nichts.

Anfangs war die Musik rudimentärer, noch eher als Hardcore zu bezeichnen. Ich weiss, dass du den Begriff „New Wave“ nicht magst, aber auf ‚Satanic Versus‘ gibt es durchaus einige Songs, auf die diese Beschreibung schon passt. Dann habt ihr aber auch Lieder, die sehr heavy sind, und zum Abschluss eine fast klassische, jazzige Ballade. Und es passt zusammen.

Dave: Die Idee, Keyboards zu benutzen, entstand nach unserem ersten Album, als nur Al, Ben Davis, der nicht mehr dabei ist, und ich in der Band waren. Wir wollten etwas Kaltes, Synthetisches schaffen. Damals wechselte ich ans Schlagzeug, und die beiden anderen spielten Keyboards. Wir hatten damals weder Gitarre noch Bass. Die Musik war sehr seltsam, atonal mit sehr rhythmischen Drums dahinter.

Als wir dann Leute fanden, die Schlagzeug spielten, wurde die Musik organischer, eher „New Wave“. Früher haben wir sehr viel auf Vier-Spur-Geräten aufgenommen, während die Musik heute gebändigter ist. Das war damals sicherlich schwer anzuhören, aber ich würde trotzdem gerne wieder solche Sachen machen.

Bleiben wir mal bei ‚Satanic Versus‘: Mir war nicht bewusst, dass Leute euch mal als christliche Band angesehen haben. War der Albumtitel eine bewusste Reaktion darauf, um euch darüber lustig zu machen?

Dave: Das geht schon eine lange Zeit so, dass man uns für Christen hielt. Wir sind mal auf einer Tour als die vier Reiter der Apokalypse aufgetreten. Das haben Leute falsch verstanden, die dachten, wir wollten „Gottes Wort“ verbreiten. Was nun wirklich das absolute Gegenteil von dem war, was das eigentlich sollte. Aber nein, der Albumtitel sollte nicht damit spielen. Er war eher eine Reaktion auf die politischen Zustände zurzeit.

Um zunächst bei der Musik zu bleiben: Wie kam es zu der Idee, Teile der Songs für Remixe anzubieten?

Dave: Darüber haben wir schon lange geredet. Wir wollten alle Lieder anbieten und die Teile vielleicht auf eine zweite CD packen. Das Problem war, dass wir nie die Zeit im Studio hatten, um jede Spur separat zu haben. Das war diesmal einfacher, weil wir zwei der Lieder auf einem Computer aufgenommen haben. Deshalb hatten wir die einzelnen Tracks und die Möglichkeit, das zu machen.

Habt ihr denn ein paar Remixe bekommen?

Dave: Ja, einige wenige. Allerdings hab ich die Enhanced CD verdorben; man kann die Daten nur auf einem Mac lesen, nicht mit Windows.

Und wollt ihr die veröffentlichen?

Dave: Das wäre sehr cool, aber das Problem ist, dass ich zwei Remixe im Internet gehört habe, aber nicht weiss, wer sie gemacht hat. Sie haben sie uns leider nie geschickt, was echt schade ist. Wir reden ohnehin schon eine Weile darüber, ein Remixalbum zu machen, aber es dauert so lange, das zu organisieren.

Dann lass uns mal über Politik reden – ihr seid gerade in den Staaten auf Tour mit den Blood Brothers gewesen. Ich nehme an, dass ihr immer noch politische Statements auf der Bühne macht. Wie kommen die denn heute an? Sind immer noch Leute mit der gleichen Meinung auf den Konzerten, oder sind die Reaktionen negativer?

Dave: Als wir auf Tour waren, hatte der Krieg noch nicht begonnen, aber es war klar, dass er kommen würde. Wir haben zu dem Thema was gesagt und die Leute gefragt, ob sie für oder gegen den Krieg sind. Es gab immer welche, die dafür sind. Wir hatten auf der Tour Leute von AK Press dabei, die Bücher vertrieben haben. Wir haben versucht, Leuten Anhaltspunkte zu geben, wo sie mehr Informationen bekommen, weil sie in den USA doch nur die Hälfte erfahren. Schliesslich basierte jeder Krieg, den die USA bisher geführt haben, auf Lügen.

Aber es gab nie richtige Konfrontationen. Ich arbeite hier in Chicago in einem Club. Bei irgendeiner HipHop-Show sang jemand einen Anti-Kriegs-Song. Es gab fast eine Prügelei deswegen. Du kennst sicherlich die Geschichte von den Dixie Chicks, die sich entschuldigen mussten, weil sie gegen Bush sind. Jeder Mainstream-Künstler, der etwas gegen den Krieg sagt, bekommt eine Breitseite von den Medien.

…klingt alles nicht sehr demokratisch…

Dave: Mein Mitbewohner arbeitet für eine Organisation namens Voices In The Wilderness. Einige Leute von ihnen waren im Irak für ein paar Monate; mein Mitbewohner war auch im Irak, er hat dort medizinische Geräte hingebracht. Des öfteren stehen Wagen des FBI bei uns vor der Tür.

Ich bin überzeugt, dass jede Band, die irgendwie protestiert, auf irgendeiner Liste landet. Das FBI kann jeden Buchladen schliessen, bloss weil man glaubt, dass der zu weit links wäre. Sie können sämtliche Unterlagen konfiszieren, um herauszufinden, welche Bücher verkauft wurden. Deswegen lagern viele dieser Läden ihre Unterlagen neben einem Paperschredderer, um sie vernichten zu können, falls das FBI kommt.

Ist es deswegen heute wichtiger denn je, eine politische Band zu sein?

Dave: Ich hoffe doch. Aber ich finde es grundsätzlich wichtig, über solche Dinge zu reden. Schliesslich haben die Leute während des Krieges stundenlang Nachrichten geguckt; es war überall in den Medien. Ich halte es für dumm, da nichts zu sagen.

Al: Ich fand schon immer, dass es wichtig ist, politische Aussagen zu machen. Die Kunst- und Musikszene ist zurzeit sehr unpolitisch. Das scheint Mode zu sein. Eine Punk- oder Alternativ-Band zu machen, hat nicht die selbe Bedeutung wie früher. Man kann nicht automatisch annehmen, dass jemand eine bestimmte Politik bevorzugt, bloss weil er solche Musik macht.

Aber mittlerweile halte ich es für alle Leute wichtig, selbst wenn man Zeitungen ausliefert. Aber Politik ist mittlerweile in diesem Land eine grosse Show geworden. Es ist wie eine Fernsehsendung, und ich finde, das ist eine schlechte Fernsehsendung. Dass die Diskussion über den Krieg auf die Ebene geht, was Musiker oder Schauspieler denken, ist typisch. Das ist keine wirkliche politische Diskussion.

Hinterfragt denn jemand, dass es weder Beweise für Massenvernichtungsmittel gibt noch welche für eine Zusammenarbeit zwischen Saddam Hussein und der Al Quida? Das waren doch die angeblichen Kriegsgründe.

Al: Das ist schon ein Thema, aber solche Dinge sind in der Zeitung irgendwo versteckt hinter anderen Sachen oder dem Bild eines Soldaten. Ich halte das für einen Riesen Skandal. Die meisten Menschen sind nicht richtig informiert, was aber nicht ihre Schuld ist. Es wird halt sehr propagandistisch berichtet.

Man müsste ehrlich mit sich sein, wenn man darüber nachdenkt, wohin dieses Land gerade geht und warum. Aber in einem Land, wo der Präsident die Wahl nicht gewinnt, aber trotzdem dieses Amt bekommt, weil es zu anstregend war, sich zu beklagen, ist es jetzt auch zu anstrengend, über solche Dinge nachzudenken.

Dave, machst du dein eigenes Fanzine, den Media Reader, um andere Meinungen zu verbreiten?

Dave: Ich wollte das schon sehr lange machen, es dauerte halt nur eine Weile. Ich kenne ein paar sehr gute Autoren, deren Texte ich verbreiten wollte. Ich wollte ihnen dabei alle Freiheiten lassen – es gab keine Längenvorgabe; egal wie lang der Artikel sein würde, ich würde ihn bringen und wenn ich dabei mehr Seiten drucken müsste.

Die Leute sollten sich so viel Platz nehmen wie sie brauchen, um ihre Idee auszudrücken. Damals gab es kaum Hefte im Hardcore-Umfeld, die politische Texte abdruckten. Heute sind Maximum RocknRoll und Punk Planet weit politischer geworden, was ich sehr gut finde.

Woher kommen die Ideen für die Texte? Schlägst du das vor, oder überlässt du das deinen Autoren?

Dave: In der neuen Ausgabe, die hoffentlich bald erscheint, ist ein Interview mit John Yates. Das hatte ich einem Autoren vorgeschlagen. Ansonsten hab ich einen ziemlich grossen Pool an Autoren, die mit Ideen kommen. Der Platz reicht kaum aus, weil das Heft kostenlos bleiben soll, ich dafür aber Anzeigen brauche.

Klappt das?

Dave: Ja, ich drucke halt die Auflage, die ich von dem Geld bezahlen kann. Das sind zwischen 3000 Kopien bei der ersten Ausgabe und 7000 bis 10.000 bei den neueren Ausgaben. Der Nachteil sind die Anzeigen.

…wobei ich das persönlich nicht so schlimm finde. Damals beim MRR war es doch so, dass man über die Anzeigen mitbekam, wer eine neue Platte gemacht hat. Letztlich können Anzeigen auch informieren.

Dave: Ich werde sicherlich keine Anzeige für Bacardi oder Marlboro im Heft haben, aber ich hab kein Problem damit, eine von No Idea zu drucken.

Aber um auf die Geschichten zurückzukommen: Ich fand es beispielsweise sehr nett, was über Botswana zu lesen. Sowas gibt es kaum in deutschen Zeitungen, und sicherlich noch seltener in amerikanischen.

Dave: Ich versuche, das Heft möglichst international zu halten. Ich möchte keine Artikel über Chicago im Heft haben. Stattdessen soll es Texte geben, die man sonst nicht liest. Wie diese Geschichte über Botswana. In der Foto-Ausgabe hatte ich eine Strecke über Osttimor. Ich bin überzeugt, dass viele nicht wissen, wo Osttimor liegt, geschweige denn, was dort in den vergangenen Jahren passiert ist.

Al, dein Burn Collector hat einen persönlicheren Ansatz. Siehst du dein Fanzine dennoch als politisch an?

Al: Ich drücke ja auch meine politische Meinung aus. Insofern würde ich das bejahen.

Woher bekommst du denn deine Geschichten: Sind die erfunden, oder ist dir das alles passiert?

Al: Das Meiste basiert zumindest auf der Wahrheit; aber es ist übertrieben. Als würde man ein Ereignis schlecht wiedergeben.

Ich erinnere mich daran, dass du mir mal erzählt hast, dass deine Mutter in Rom leben würde. Insofern bin ich davon ausgegangen, dass die Geschichten über sie einen wahren Kern haben müssen.

Al: Gerade die Geschichte ist auch eher realistisch, da ich sie geschrieben habe, kurz nachdem das passiert ist. Ich fasse Ereignisse öfters mal zusammen, um das ein bisschen einfacher für den Leser zu machen.

Hat deine Mutter das gelesen?

Al: Ich war ein wenig nervös deswegen…

Und was hat sie dazu gesagt?

Al: Keine Ahnung. Sie vermeidet, über solche Dinge zu reden. Aber sie sollte es mittlerweile gewöhnt sein, solche Sachen von mir zu lesen.

Hast du dir denn mal überlegt, die Geschichten ins Deutsche zu übersetzen, um sie zugänglicher zu machen? (Al spricht deutsch, Anm. d. Verf.)

Al: Ich glaube, für mich wäre das schwierig. Dafür reicht mein Deutsch nicht. Es gibt Angebote von Leuten, das ins Spanische zu übersetzen. Das halte ich für eine gute Idee. Ich glaube aber nicht, dass Deutsch die wichtigste Sprache ist – in Deutschland sprechen ja viele gut Englisch. Spanisch halte ich für wichtiger.

Willst du aus dem Burn Collector denn mal ein Buch machen? Also nicht nur eine Sammlung alter Geschichten, sondern gleich ein Buch konzipieren?

Al: Die ersten neun Ausgaben sind ja als Buch erschienen; das war aber nicht geplant. Anfangs hab ich die Hefte fotokopiert. Ich wusste auch nicht, ob ein Buch ankommt – wenn man die Hefte für einen Dollar – oder was auch immer jemand geben will – anbietet, ist das was anderes.

Aber es scheint, als ob es Leuten gefällt. Mittlerweile bin ich selbstbewusster. Ich versuche, in einem Stil zu schreiben, und hab ein Konzept für ein Buch. Jetzt möchte ich so lange schreiben, bis ich das Gefühl habe, das etwas entstanden und es als Buch lesbar ist.

Wenn andere Leute Erfolg damit haben, wenn sie über ihre Erlebnisse im Plattenladen berichten, warum nicht auch du?

Al: Trotzdem staune ich, dass das ankommt. Schliesslich ist der Burn Collector etwas Kleines, auf einem Punklevel. Die Idee war, Geschichten zu schreiben, die man beim Kaffee trinken oder auf einer längeren Autofahrt erzählen würde. Man denkt ja nicht, dass das so ankommt.

Um auf Milemarker zurückzukommen: Sind die beiden Hefte und die Puppenshow Teil eines multimedialen Konzept, bei dem die Band den musikalischen Teil darstellt?

Al: Ich denke, dass alle Teile gleichrangig sind. Aber natürlich hat jeder seine eigene Persönlichkeit, die er in sein eigenes Projekt einbringt. Bei Milemarker machen wir alle mit, Milemarker ist nicht meine Band, sondern die Band, in der ich mitspiele. Burn Collector ist dafür mein Ding. Wenn wir zusammen was mit Milemarker machen, ist das das Wichtigste. Wenn man seine eigene Sache macht, eben das. Die Balance ist das Schwierigste. Man muss Zeit für alles finden.

Ist es denn ein Problem, wenn Milemarker jetzt eine Weile nichts machen können?

Al: Ich würde nicht sagen, dass es ein Problem ist. Wir haben ja grad die Tour gemacht und werden im Sommer nichts mit der Band machen. Vielleicht fangen wir Ende des Sommers wieder an. Für mich ist das okay. Musik spielen ist sehr physikalisch, sehr emotionell. Schreiben ist dagegen Kopfarbeit, nicht Schwitzarbeit. Das ist auch gut für ein paar Monate.

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Text: Dietmar Stork

Fotos: Oliver Fischer

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