November 15th, 2018

A TIME TO STAND (#168, 2014)

Posted in interview by Jan

Nachdem ich die Band seit mehreren Jahren verfolge und immer wieder immens angetan war von dem melodischen Hardcore Punk sowie den smarten Lyrics, die die fünf Paderborner da auf Platte packten, verabredete ich mich mit Frontmann Nils einen Tag vor Beginn ihrer „Wall Of Love“-Tour für ein Interview per Skype. Einem kurzen Kennenlernen – Nils ist nicht nur für die Vocals sowie das Texteschreiben bei A Time To Stand zuständig, sondern studiert und arbeitet nebenbei im Jugendamt und in einer Paderborner Schule – sowie der Erkenntnis folgend, dass wir mit unseren Bands bereits vor einigen Jahren gemeinsam das Voice Of Arts-Festival bespielt, uns aufgrund unterschiedlicher Spieltage jedoch leider verpasst haben, kamen wir sogleich auf Nils´ Texte zu sprechen und auf die Frage, ob man seine älteren Lyrics aus früheren Bands, welche in der Versenkung verschwunden sind und die niemand jemals gehört hat, noch einmal benutzen darf. Es gibt ein klares Nein, das wäre laut Nils schon ein wenig schäbig.

Machen wir doch gleich mal bei euren Texten weiter. Jene sind meiner Meinung nach sehr ehrlich und mit viel Köpfchen geschrieben: Woher kommt dein Anspruch an einen guten Text? Rein aus dir selber heraus oder ist das der Bezug zu Hardcore, Punk und dementsprechende lyrische Vorbilder?
Ich denke mir immer: Wenn ich Texte schreibe, dann mache ich das auch richtig. Dazu muss ich sagen, dass mir das Schreiben von Texten keinen Spaß bereitet und ich es auch nicht besonders gerne mache. Für mich ist es nicht, wie viele sagen, eine Art von Therapie, sondern es ist harte Arbeit. Die Themen, über die ich schreibe, sind stets welche, die mich interessieren, die ich wichtig finde und bei denen ich zum Teil auch sage: „Da könnte man auch mal eine andere Perspektive drauf haben, da mache ich mal einen Text draus.“ Aber ich bin auch so realistisch zu sagen, dass ich weiß, dass ein Großteil der Leute nicht auf unsere Texte achtet. Das ist ok, das muss man nicht. Aber ich muss auch sagen, hätte es Bands wie Propagandhi nicht gegeben, als ein Beispiel, dann wäre mein Leben wahrscheinlich anders. Es ist mir generell einfach wichtig, neben der Musik auch Inhalte zu transportieren, sonst könnte ich auch nicht so hinter der Musik stehen. Für mich gehört das aber auch einfach zu Hardcore und Punk dazu.

Ich habe das Gefühl, dass gerade erfahrenere Bands wie A Time To Stand, Hell & Back oder Empowerment den Texten einen höheren Stellenwert zukommen lassen und dementsprechend auch reflektierte Lyrics verfassen. Denkst du, das hat mit dem Alter zu tun?
Ja, denke ich schon. Ich glaube vor zehn Jahren hätte ich noch nicht solche Texte geschrieben wie heute, da hatte ich auch noch eine andere Persönlichkeit. Man muss eben viele Erfahrungen auch erst sammeln, um sich darüber konkret Gedanken machen zu können. Aber es gibt auch jüngere Bands, die schon vergleichsweise intelligente Texte verfassen, z.B. Giver sei an dieser Stelle erwähnt. Vielleicht ist es nicht unbedingt das Alter, sondern eher die geistige Reife der Leute.

Ein Text, der mich damals sehr beeindruckt hat, war jener zu „(What The) Fuck Authority?!“ auf eurer Debüt-Demo „You Are Here“. Der Text gibt einen klaren Mittelfinger an all die stumpfen Polizisten-Hasser in der Hardcore- und Punkszene, die gern „ACAB“ brüllen und jegliche Polizisten verteufeln. Gab es als Trigger für den Text einen speziellen Anlass oder war das eine allgemeine Beobachtung deinerseits in der Szene?
Ich habe die Meinung schon immer mit mir herumgetragen und dachte mir schon länger, dass ich dazu mal einen Text machen sollte. Jedes Mal, wenn ich den Spruch „All Cops Are Bastards“ gehört habe, dachte ich so ein Quatsch. Ich hatte in meinem Leben bisher nur mit Polizisten zu tun, die zwar nicht unbedingt immer freundlich waren, aber doch höflich aufgetreten sind und einen menschlich behandelt haben. Einen konkreten Anlass gab es so dementsprechend nicht, aber ich schreibe ja in dem besagten Text die Zeile: „In 2010 there is a man on the stage and talks about how he hates the police“, und das ist damals tatsächlich passiert.

Da stand ein Gitarrist bei einem größeren Festival auf der Bühne und erzählt, dass er auf dem Weg zu dem Festival Polizisten gesehen hätte, und da hätte es in ihm gekocht, er wäre am liebsten hingegangen und hätte den Polizisten eine reingehauen. Da dachte ich mir „Junge, du bist der durchschnittlichste US-Amerikaner, der sich um nichts kümmert“. Das ist einfach nur dumm, so etwas zu sagen. Es geht in dem Text auch nicht um Polizisten, die Jugendliche auf dem Taksim-Platz zusammenknüppeln. Aber wenn der Typ eine Nacht in der Ausnüchterungszelle verbringt, weil er besoffen randaliert hat, dann trägt sicherlich nicht die Polizei daran Schuld.

Ich habe euch leider noch nicht live sehen können, deswegen die Frage: Gehst du live auch auf deine Texte ein, machst also Ansagen dazu, oder steht auf der Bühne der Spaß im Vordergrund?
Es kommt immer darauf an, wie ich oder auch wie wir als Band drauf sind. Wir sind mittlerweile sehr gut eingespielt und dadurch, dass wir wirklich auch gute Freunde sind und uns zum Teil schon seit Ewigkeiten kennen, ist die Bühnenshow an sich für uns schon sehr familiär. Und wenn es dann passt, dann mache ich schon die eine oder andere Ansage. Jetzt gerade eben, passend zur Fußball-WM, mache ich z.B. immer die Ansage zu dem Song „Eyes To The Sky“ und den Leuten mit ihren Deutschland-Fahnen am Auto. Es ist aber nicht so, dass ich mir das vorher zurechtlege. Ich habe da kein spezifisches Prinzip, was ich da verfolge, ärgere mich dann aber auch manchmal, wenn ich merke, dass ich an bestimmten Stellen etwas hätte sagen können. Das Publikum spielt dabei natürlich auch eine Rolle; das Leute gerufen haben „Halt deine Fresse und spiel weiter“, ist eben auch schon passiert, und dann macht das meist auch keinen Sinn, noch weiter etwas zu erzählen.

Ihr schreibt auf eurer Internetseite die mir sehr sympathischen Sätze „A Time To Stand sind nicht besonders außergewöhnlich. Du und deine Freunde könnten A Time To Stand sein.“ Seht ihr aktuell die Tendenz dahingehend, dass die Musik zu wichtig, die Message dahinter zu unwichtig wird?
Zum Teil, die beiden Zeilen haben für mich verschiedene Bedeutungen. Einerseits soll es bedeuten: „Leute, macht was! Ihr könnt genauso Musik machen, Shows hochziehen, Fanzines schreiben oder eine Band gründen.“ Und das ist eben eine weitaus sinnvollere Freizeitbeschäftigung als was weiß ich, Minecraft zum Beispiel. Andererseits habe ich das Gefühl, dass wir nur die Musik nachspielen, die wir mögen, was ich per se nicht schlimm finde, weil es eben das ist, was wir tun wollen. Wir wollen selbst die Musik spielen, die wir gerne hören. Und insofern finde ich uns tatsächlich nicht so außergewöhnlich. Ich finde uns natürlich gut, sonst würde ich das auch nicht machen, aber wir machen eben auch keine Musik, die als einzigartig zu bezeichnen ist. Die Band haben wir damals eigentlich nur gegründet, damit wir weiter Musik machen und zusammen unterwegs sein können. Es ist eben ein Hobby für uns, welches gar nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt und auch gar nicht nehmen kann, da wir alle auch anderweitig mit Beruf und sonstigem ausgelastet sind. Aber das ist für uns völlig ok so.

Morgen geht eure „Wall Of Love“-Tour los. Bereitet ihr euch in irgendeiner Weise speziell darauf vor oder habt ihr etwas Besonderes geplant? Wie wichtig ist euch generell das Touren und live Spielen?
Ich war heute schon beim Friseur [lacht]. Das war meine Tour-Vorbereitung. Nein, wir proben wie gewohnt und ansonsten bereiten wir uns nicht in besonderer Weise auf die Tour vor. Und ganz allgemein macht uns live Spielen natürlich sehr viel Spaß. Ich möchte es dadurch, dass ich es als Hobby bezeichne, auch gar nicht abwerten, denn es ist uns sehr wichtig und macht uns viel Spaß. Dazu ist es bei Liveshows eben sehr schön, dass wir alle zusammenkommen. Wir wohnen alle recht verstreut in Deutschland und auch in Dänemark und sind wie gesagt einfach langjährige Freunde. Dann ist es einfach fantastisch, zusammenzukommen und gemeinsam Zeit zu verbringen. Wir sind auch immer im Austausch, schicken uns Songideen und schreiben fleißig, aber das Live-Spielen ist schon ein Hauptbestandteil für uns.

Wie kam eigentlich die aktuelle Split mit River Jumpers und The Walking Targets zustande? River Jumpers aus England sind Labelkollegen, The Walking Target aus Schottland nicht, kennt ihr euch oder lief das über No Panic Records?
Wir kennen uns leider nicht persönlich, das lief alles über No Panic Records. River Jumpers kenne ich schon lange als Fan und es freut mich auch sehr, mit ihnen zusammen eine Split zu haben. The Walking Targets kannte ich bis dato nicht. Wir haben Ronny von No Panic Records immer genervt, denn er besaß noch ein paar Songs von uns, die wir für die „Torcher“ 7“ aufgenommen hatten, welche aus technischen Gründen aber nicht drauf gelandet sind. Wir hatten ihm auch immer ein paar Bands für eine Split vorgeschlagen, aber das hatte immer nicht gepasst. Und auf einmal ging es dann doch ganz schnell.

Über No Panic Records kamen in letzter Zeit viele Platten heraus und fast alle gingen mir auch ziemlich richtig gut rein. Seien es Malemute Kids, Giver, Rise To The Occasion oder Tutti Morti, das Label scheint in den letzten Jahren noch einmal richtig Gas gegeben zu haben und vor allen Dingen auch einen guten Blick für starke, aber noch unbekannte Melodic Punk-Bands entwickelt zu haben. Das ist schon beeindruckend.
Ja, Ronny von No Panic Records hat da wirklich ein richtig gutes Händchen dafür, das habe ich ihm auch schon öfters gesagt. Ich hoffe er macht schön so weiter, denn ich finde das Label entwickelt gerade einen ganz eigenen Label-Sound, so wie es früher bei Epitaph oder Fat Wreck Records der Fall war, wo man wusste: „Ok, neues Release, muss ich vorher gar nicht hineinhören, ich kenne den Label-Sound und ich weiß vor allen Dingen, dass es eine gute Platte ist.“ Und ich habe das Gefühl, dass No Panic Records genau das gerade für sich etabliert. Aber auch schon zu Beginn des Labels vor einigen Jahren waren krasse Sachen auf dem Label, so z.B. die erste Gold Kids EP oder die erste Crime In Stereo 7“. Als wir dann vor einiger Zeit quasi gesignt worden sind von No Panic Records, das hatte mich dann schon bewegt: A Time To Stand sind auf einem Label, auf dem auch schon Crime In Stereo releast haben. Das war schon echt etwas Besonderes für mich.

Ja, kann ich sehr gut nachvollziehen. Da du gerade Epitaph und Fat Wreck-Records erwähnst: Ich habe aktuell einen totalen Rückwurf auf meine Skate Punk-Wurzeln, höre alte Platten von Face To Face, 88 Fingers Louie, NOFX oder Millencolin, eben jene Scheiben, die mich meine Jugend begleitet haben. Aktuelle Musik aus dem Skate Punk und Melodycore konnte mich dabei nur selten begeistern, zum Teil scheint das Genre auch etwas ausgestorben. Interessanterweise konnte ich in letzter Zeit vermehrt feststellen, dass andere Freunde und Altersgenossen, die ähnlich wie ich so Mitte/Ende 20 sind, ähnliche Tendenzen haben. Wie sieht das bei dir aus: Hörst du aktuelle Musik aus „eurem Genre“ oder auch nur die 90er Skate Punk-Classics?
Als du gerade angefangen hattest zu reden, dachte ich mir: „Du sprichst mir aus der Seele“, weil ich mache genau das Gleiche gerade durch. Vor ein paar Jahren habe ich z.B. wieder angefangen, richtig viel Lagwagon zu hören. Das war glaube ich, als die dieses Boxset mit den ersten Alben herausgebracht haben. Aber ich höre auch viele aktuelle Sachen wie The Story So Far, Gnarwolves oder Such Gold. Dieses Auskramen von alten Platten, ich glaube das geht jedem einmal so. Wahrscheinlich haben NOFX das auch schon einmal gedacht, als sie mal wieder Bad Religion herausgekramt und gehört haben.

Ja, wahrscheinlich ist es auch keine so große Besonderheit und eine recht natürliche Entwicklung, dass man da so ein Flashback auf seine Jugend hat und sich in alte Erinnerungen und Sounds wirft.
Ja, aber es ist auch schon eine merkwürdige Erfahrung. Eine Weile dachte ich auch: „Ja Lagwagon, das hast du als Kind gehört, das muss doch jetzt nicht mehr sein“, aber jetzt feiere ich es wieder total und freue mich auch, dass die auch wieder im Studio sind.

Wann gibt es denn mal ein Album von A Time To Stand? Habt ihr einen Plan für die kommende Zeit?
Eigentlich wollten wir ganz viel schaffen, bevor unser Gitarrist Jan demnächst für ein Jahr in die USA geht. Wir wollten alle Songs, an denen wir aktuell schreiben, fertigmachen, am besten auch mit Demo-Aufnahme, und wir haben auch einiges fertigbekommen, aber wirklich Spruchreifes gibt es bezüglich einem Album noch nicht. Es ist schon angepeilt, aber es kommt eben wie es kommt. Und es dauert alles auch sehr lange, vor allem wie gesagt das Schreiben von Texten. Ich hatte es ein einziges Mal, bei „Rehab Clinics And Retirement Homes“, dass ich mir in 30 Minuten einen Text quasi von der Seele geschrieben habe. Ansonsten ist das aber eben eine ganz akribische, analytische Arbeit und ich sitze stundenlang da, suche im Internet nach Synonymen und Reimen und überlege, wie ich gewisse Inhalte formulieren kann. Vor dem geistigen Auge malt man sich ja dann doch immer aus, dass es irgendjemand liest, und auch wenn es dann nicht der Fall ist, will man die Lyrics auch vor sich selber rechtfertigen können. Und deswegen macht man sich ja auch so viele Arbeit damit.

Da gibt es auf jeden Fall Bands, die es sich da um ein Vielfaches einfacher machen. Ich muss immer daran denken, dass ein befreundeter Musiker mir vor vielen Jahren mal davon erzählte, dass er einfach diese typischen metaphorischen Lyrics von einer Band wie etwa Born From Pain genommen und neu zusammengesetzt hat. Da kann man sich das Lesen der Texte dann wirklich sparen.
Das ist ja bei den meisten Metalcore-Bands auch nicht anders, mit all den nichtssagenden Texten. Ich habe auch lange Zeit geglaubt, dass eben gerade der frühe Hardcore Punk stets eine Message hatte und auch politisch ist, aber dann musste ich vor allem nach der Dokumentation „American Hardcore“ feststellen, dass es eigentlich nur viel darum ging, sich gegenseitig zusammenzuschlagen und durchzudrehen. Da dachte ich mir erst einmal: „Und das ist die Musik, die du gut findest?“ Da war dann erst einmal eine große Seifenblase für mich geplatzt, vor allem da ich Gewalt im Hardcore immer abgelehnt hatte und in der Doku die Gewalt auf Liveshows einen essentiellen Part einnimmt. Mittlerweile habe ich dazu Abstand gewonnen und denke mir: „Ok, es ist eben so“. Und die meisten, die dort zu Wort kommen, sind glaube ich auch nicht Hellsten. Nicht alle, ganz klar, aber schon viele.

Ja das ging mir damals sehr ähnlich. Es ist halt Musik von jungen Leuten gewesen, die sich ausleben und z.T. auch einfach auf Drogen feiern wollten, und nebenbei vielleicht ein bißchen gegen Reagan und den Staat geschossen haben. Da hatte ich auch lange einem Irrglauben aufgesessen. Umso spannender finde ich es jetzt, wie Hardcore und Punk sich weiter entwickeln, und ja, vielleicht auch erwachsener werden.
Man sagt ja, wenn man mit 30 noch Rebell ist, hat man keinen Verstand, aber ich finde das ganze Thema auch sehr spannend. Auch mich selber dabei zu beobachten. Man hat eben über die ganzen Jahre viel aus dem Hardcore und Punk für sich mitgenommen und das in sein Leben integriert. Man isst dann eben kein Fleisch mehr oder verzichtet ganz auf tierische Produkte, das kann man ja auch ganz wunderbar mit einem ganz normalen, alltäglichen Leben vereinbaren. Oder auch, dass man seinen Mitmenschen gegenüber freundlich und respektvoll gegenüber auftritt oder auf die Umwelt achtet. Das hat vielleicht nicht viel mit Punk zu tun, aber sind eben keine Selbstverständlichkeiten, die ich schon mit den positiven Tendenzen aus dem Hardcore verbinde. Und dort sehe ich dann schon große Unterschiede zu Leuten, die zum Rock am Ring gehen und sagen, sie seien eben Rock Musik-Fans.

Man kann und will halt auch nicht ewig der Jugendpunk sein, der ganz radikal die Welt verändern will und dabei auch oft zu Extremen neigt. Da ist die Welt zum Teil auch einfach komplexer geworden.
Ich denke, es ist auch gar nicht notwendig, so radikal zu sein. Ich glaube wenn jeder seinen kleinen Teil tut oder tun würde, das muss man ja leider so konjunktivisch sagen, dann wäre es auch gar nicht nötig, so radikal zu sein, weil dann gäbe es vielleicht viele der Missstände nicht oder eben nicht so extrem, wie sie jetzt existieren. Man kann als Einzelner eben nicht die Welt retten, da kann man sich noch so auf dem Kopf stellen.

Lars Schubach

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