Dezember 31st, 2023

LA-Bücher (#214, 2022)

Posted in artikel by Jan

„Lesen? Das geht ein zwei Jahre gut, dann bist du süchtig“ (Comic von Greser & Lenz)

„IF EVERYBODY HAD AN OCEAN…“-Buchbericht L.A.

Als dritter und letzter Teil meiner zwei fiktiven (Non-)-Punkrock-Musik-und-Film-Locations-L.A.-Reiseberichte (Teil I, Teil II) neulich Trust nun noch abschließend einige bibliographische Nachträge. Ich wollte einfach mal völlig subjektiv eine leicht kommentierte Buchliste aus meiner eigenen Sammlung zusammenstellen, wo ihr bei Interesse an Sightseeing in Los Angeles euer Wissen vertiefen könnt. Natürlich gibt es viel mehr Bücher, als hier zu sehen ist. Das Problem ist uns wohl bekannt: Angebot an Büchern über L.A. > Angebot an Geld im eigenen Geldbeutel.

Conan, der Bibliothekar
Deshalb ein Tipp: viele Bücher habe ich mir aus der (Fern-Leihe der Uni-) Bibliothek Frankfurt am Main besorgt. Denn die Musik-Bücher sind oft teuer mit 40 bis 50 Euro! Und die lokale Stadtbücherei hat oft nicht viel. Aber der Trick ist die Fernleihe der Uni-Bibliothek. Dort kann man beispielsweise in Frankfurt auch als Nicht-Student Mitglied werden, das kostet zehn Euro pro Jahr und dann kann man erstmal auf den kompletten Fundus der Frankfurter Unibibliothek (d.h. auch von den Film-, Musik- und Kunstinstituten) zurückgreifen! Und wenn die das Buch nicht haben (wobei gilt: „je obskurer, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass es da ist“), dann könnt ihr am Beispiel Frankfurt auf die online Hebis-Portal-Fernleihe zurückgreifen. Das sind alle Unibibliotheken in der BRD – und das faszinierende ist: irgendeine bescheuerte Uni hat zu 95 Prozent das gesuchte Buch.

Auch hier gilt: altes Buch, nur auf englisch und Punk? Sehr sicher hat irgendein cooles Uni-Pop-Musik-Institut das! Ihr bestellt das dann für 1,50 Euro, nach circa einer Woche ist das dann an deiner Heimatausleihe für vier Wochen zum ausleihen da. Achtung: der 1,50 Euro-Betrag wird immer fällig für jeden Vorgang, auch wenn das Buch bestellt wird und sich später herausstell, dass es doch nicht lieferbar ist. D.h. es ist nicht umsonst bei der bundesweiten Fernleihe, aber 1,50 Euro im Vergleich zu 40 Euro schon mal besser. Man kann sogar auch einen konkreten Buchrecherche-Antrag ausfüllen und als allerletzte Möglichkeit (das klappt bislang immer, seit 5-6 Jahren arbeite ich mit Fernleihe) gibt es immer noch die Option „Online-Kaufvorschlag ohne Begründung bei deiner Unibibi“.

Je obskurer, je unwahrscheinlicher („Ja klar, die Unibibliothek kauft jetzt ein Buch zur Geschichte vom The Masque-Laden in L.A.“?!), umso mehr ist das aus deren Sicht ein wissenschaftliches Spezialthema, die kaufen das dann und sagen einem Bescheid, wenn man es ausliehen kann. Und wenn sich ein so besorgtes Buch als dann wirklich toll herausstellt, ja dann kannse dir dat immer noch für deine eigene Sammlung kaufen. Aber man muss nicht mehr alles haben! Anyway, hier kommen jetzt nur Bücher, die ich selber habe, wobei es wiederum auch nicht alle sind, die ich dazu habe, d.h. ich traf eine Auswahl. Viel Spaß beim schmökern! Zur Illustrierung noch zwei meiner always bzw. momentanen LA.-Lieblingspublikationen.

L.A. Punkrock-Bücher
Fangen wir direkt mit dem für mich ultimativen Klassiker an: 1983 gaben Peter Belisto und Bob Davis „Hardcore California: A History of Punk and New Wave“ raus und beschrieben die Szenen in San Francisco und Los Angeles von 1977 bis Anfang der 80er. Farbig, krasse Bilder, tolle Texte, Pflicht, also das L.A.-Punk-Kapitel. Als ich das Buch Anfang der 90er wie meine Bibel studierte, fiel mir auch das dort abgebildete Titelbild der allerersten Ausgabe von dem Flipside-Fanzine (#0, 1977) auf. Hudley Flipside hat 2019 ein tolles Reprint der „FLIPSIDE FANZINE #54 (1987) TEN YEARS ANNIVERSARY“-Ausgabe gemacht, gibt’s online noch.

Über zehn Jahre hat der englische Gothic-Waver Mikey Bean in L.A. recherchiert, Flyer aufgekauft, mit allen noch lebenden Leuten gesprochen und dann 2019 das 700 A4-Seiten Buch „Phantoms: The Rise of Deathrock from the LA Punk Scene“ rausgehauen. Es gibt das Buch nur hier (lulu.com) und er ist auf Facebook leicht zu finden und plaudert echt gerne. Hier sind keine Fragen mehr offen meinerseits. In „Bomp!: Saving the World One Record at a Time“ (2007) beschreibt Suzy Shaw, die Frau des verstorbenen Bomp! Records-Gründer und Fanziner Greg Shaw. die Geschichte ihres verstorbenen Mannes und vom Label, das sie seitdem alleine führt. Der Begriff „Coffee-Table“-Buch ist angemessen, absolut toll!

Das bislang einzige Buch, das ich über die Explosion des meist südkalifornischen Melodic-Punks in den 90ern kenne, stammt vom britischen Musikjournalisten Ian Winwood (2018) und heißt „Smash!: Green Day, The Offspring, Bad Religion, NOFX, and the ’90s Punk Explosion“ und hey, scheiß auf die 70er und 80er, die 90er waren meine Jugend und das war ein schöner Trip zurück!

Zum „Black-Flag-SST-and-related“-Cluster ist schon sehr viel erschienen (und neues ist immer in der Pipeline!), hier macht nur eine Kurzauflistung Sinn, um euch nicht zu erschlagen. Stevie Chick sprach für „Spray Paint The Walls – The Story Of Black Flag“ (2009) mit fast allen Beteiligten außer Greg Ginn, mit kommt das ziemlich gut vor. Aber besser geschrieben und eben mit Greg Ginn ist das Kapitel über SST Records in dem Klassiker „Our Band Could Be Your Life: Scenes from the American Indie Underground, 1981-1991“ von Michael Azerrad (2002).

Ihr wollt aber wahrscheinlich euch die ultimative Schlammschlacht geben, ich kenne euch doch und dazu gibt es bislang nur einen Klassiker. Das Buch der früheren SST-Band Negativland namens „Fair Use: The Story of the Letter U and the Numeral 2“ von 1995. Auf fast 300 Seiten dokumentiert die Band, wie sie mit einer SST-Platte erst U2 verarscht, dann U2 gegen Negativland klagt, Negativland daraufhin ihr SST-Label um Unterstützung bittet und dann – und das wird hier detailliert anhand diverser Original-Faxe (!), Pressemitteilungen von Nevativland, U2 und SST herrlich geschildert – beginnt das Chaos: SST verklagt Negativland, U2 auch SST, Negativland klagt alle beiden nochmal, tja, wer hatte Recht? Alle und niemand! Zu Raymond Pettibon-Literatur erwähnte ich schon alles, was ich habe, in meinem Interview mit ihm in der Trust #206 (2021), das ihr jetzt auch online findet. Ein Nachtrag ist wichtig, es passte dort nicht in den Kontext. Es gab 2015 das tolle Buch „No Problem: Cologne / New York 1984-1989“. Es geht hier um die eng vernetzten Kunstszenen von New York und Köln in den 80ern, für uns ist nur interessant, dass die damaligen „noch nicht so bekannten“ L.A.-Künstler wie eben Pettibon und Mike Kelley hier auch in ihren ersten Schritten in der Kunstwelt dokumentiert werden. Knapp 70 Euro sind nicht billig, deshalb: fucking Fernleihe 1,50 Euro!

Die tolle Dokumentation des „We got Power“-Fanzines namens „We Got Power!: Hardcore Punk Scenes from 1980s Southern California“ (2012) ist von den zwei früheren SST-Mitarbeitern David Markey und Jordan Schwartz und sehr krass: es gab nur fünf Ausgaben ihres „We got Power“-Zines, aber toll reproduziert plus massig Fotos und Bonus. Das „Get in the Van. On the Road with Black Flag“ (1994)-Tagebuch von Henry Rollins ist essentiell, darüber gibt es keine Diskussion und ich würde das auch ausdehnen auf das Joe Carducci-Buch „Enter Naomi: SST, L.A. and All That“ von 2008, in dem er eigentlich die Lebensgeschichte der früheren SST-Fotografin Naomi Peterson erzählt, aber so ganz nebenbei das L.A. der 70er und 80er und auch das Innenleben von SST dokumentiert.

Wenn ihr dann immer noch nicht genug habt, dann braucht ihr noch den Band „Larger Than Life. Black Flag Memorabilia 1979-86“ (2020), hier werden anhand von allen Flyern ALLE Black-Flag Gigs bis zur Auflösung 1986 dokumentiert! Es gibt das Buch online bei Crucial Respone im Pott, die sagen es perfekt so: „Wow, dieses fette Buch ist in Eigenregie als Fangabe erschienen und in Kleinstauflage veröffentlicht worden. Hier waren Black Flag Diehard-Fans am Werke, wahrscheinlich ist hier jeder Flyer abgedruckt den BF jemals gespielt hat, mit passender Info zu diversen Flyern, Photos, Diskographie und und und… Buch kommt im Softcover. Dieses Buch, wie der Titel schon sagt, ist „Larger Than Life“. Amazing!“.

L.A. Nicht-Punkrock-Musik-Bücher
Der gute alte Duff McKagan beschreibt sehr aufrichtig sein Leben als Punker in Seattle, der Mitte der 80er nach L.A. zieht und bei GNR mitspielt. „It´s so easy and other lies“ (2012) ist für uns 90er Youth super spannend! Für die nächste Cocktail-Party könnt ihr euch mit William McKeen´s Klassiker „Everybody Had an Ocean: Music and Mayhem in 1960s Los Angeles“ (2017) vorbereiten, hier wird wirklich alles erzählt: Folk in den 60er, Manson, Beach Boys, Laurel Canyon! Ihr könntet das durch zwei tolle CD-Boxsets vertiefen: das sind eigentlich jeweils 6 bzw. 4 CDs, aber durch das umfangreiche jeweilige Buch beinahe eher Bücher mit nen bisken CDs: das wäre „Made in California“ von den Beach Boys und „Where the action is“ über die Sixties-Garagenbands in L.A.

Dazu passt auch „Ein Hippie-Traum“ von Neil Young (2013) und lasst uns das Buch „High on Arrival: A memoir“ von Mackenzie Phillips nicht vergessen, online heißt es: „Mackenzie Phillips shares “a raw glimpse” into her lifelong battle with personal demons and near-fatal addictions—and reveals the shattering truth behind her complex, secretive, and damaging history with her father, the legendary John Phillips of The Mamas & the Papas. Born into rock-and-roll royalty, flying in Learjets to the Virgin Islands at five, making pot brownies with Donovan at eleven, Mackenzie grew up in an all-access kingdom of hippie freedom and heroin cool. By the time Mackenzie discovered how deep and dark her father’s trip was going, it was too late. As an adult, she has paid dearly for a lifetime of excess, working tirelessly to reconcile her wonderful, terrible past and the pull of her magnetic father“.

Irgendwie auch verstörend, ganz wie Stadt und ich erwähnte sie teils ja schon in ersten und zweiten Reisebericht im Trust, sind die Bücher „Parental Discretion Is Advised: The Rise of N.W.A and the Dawn of Gangsta Rap“ (2018) von Gerrick D. Kennedy und das Groupie-Standardwerk von Pamela Des Barres, „I’m with the Band: Confessions of a Groupie“ (2005), in dem sie erzählt, wie sie im „inner Circle“ von Frank Zappa und anderen L.A.-Legenden in den 60ern und 70ern (über-) lebte. Einen anderen Blick auf die gleiche Zeit bietet „Tearing Down The Wall of Sound: The Rise And Fall of Phil Spector“ von Mick Brown (2008), ein wichtiges Buch, damit die Lebensgeschichte eines Genies und absolutem Arschloch für immer dokumentiert ist.

L.A. Literatur-Bücher
Brett Easton Ellis verbindet man mit New York, weil dort sein „American Psycho“ spielte, aber er schrieb viel öfters über L.A., wo er ja auch herkommt. Prominent natürlich sein Erstwerk von 1984, „Unter Null“, in dem das dekadente entmenschlichte Leben von Yuppie-Studenten in den College-Weihnachtsferien in L.A. Mitte der 80er erzählt wird. Einen tollen Versuch, die Bücher von ihm zu verstehen, bietet die Doktorarbeit von Sarina Schnatwinkel von 2014, „Das Nichts und der Schmerz. Erzählen bei Bret Easton Ellis“. Die ganzen Abhandlungen über Literaturtheorie sind fürn Arsch, aber dann die Teile zu Ellis sind super!

Wusstet ihr, dass die Hell´s Angeles sich kurz nach dem zweiten Weltkrieg im Großraum L.A. erstmals zusammenfanden? Ich wusste es nicht, aber ich neulich Hunter S. Thompsons Reportage „Hell’s Angels“ (1966) nochmal las, verstand ich es. Online ist der Inhalt, der wirklich von Seite 1 an direkt kickt, sehr gut beschrieben: „Thompson trifft auf Ralph „Sonny“ Barger, den legendären Anführer der Angels, und nimmt ein Jahr lang am turbulenten Alltagsleben der Gruppe teil: Schmutz und Schlägereien, exzessiver Drogenkonsum, wilde Parties und vor allem der Drang nach Freiheit zeichnen diese modernen Gesetzlosen aus.“ Speziell zur Gründung des – äh – „Clubs“ in L.A. sagt uns Wikipedia: „Der Club wurde am 17. März 1948 in in Fontana (San Bernardino County) gegründet. Unter der Führung von Ralph „Sonny“ Barger schlossen sich ab 1 April 1957 im kalifornischen Oakland weitere Clubs unter diesem Namen zusammen. Im Verlauf der 1960er Jahre dehnte sich die Gruppe zunächst über die USA, den amerikanischen Kontinent und danach auch auf andere Länder aus“.

Well, das beste „Nicht-Musik-Buch“ über L.A. ist der kritische Stadtsoziologie-Klassiker von Mike Davis, ich würde sagen, ihr braucht eigentlich nur „City of Quartz: Ausgrabungen der Zukunft in Los Angeles“ (1990), darum geht es: „`City of Quartz´ erschien zuerst 1990 in den USA: Das Buch avancierte schnell zu einem international anerkannten Klassiker der Stadtentwicklungssoziologie. Davis hat eine eindrucksvolle und spannende Sozialgeschichte Los Angeles von den Anfängen bis heute geschrieben – Los Angeles als urbanes Symbol, das die Zukunft verkörpert, die uns allen droht. Er stellt Los Angeles als ein in konzentrischen Ringen und Belagerungszonen organisiertes Stadtmodell vor, gegen dessen Tore zunehmend die Wellen illegaler Einwanderer aus Mittelamerika anbranden. Einwanderung und Macht, Gangs und Privatisierung des öffentlichen Raums, Ausgrenzung und Sicherheitswahn, Immobilien- und Crackökonomie sowie Aufstände der Marginalisierten sind nur einige Stationen seiner Erkundungsrouten durch Los Angeles“. (Vgl. zur 2006-Neuauflage den deutschen Verlag: assoziation-a.de/buch/city_of_quartz). Das ist auch deshalb das beste Buch über L.A., weil es eben diese als Utopie verkauften (Popkultur-) Mythen um die Stadt absolut großartig auseinandernimmt: da ist nix mit Utopie in der Realität. Es ist eine Dystopie, die sich aber „genial“ verkauft – und ich falle immer wieder drauf rein!

L.A. Film-Bücher
Einen verstörenden Einblick in die Geschichte der weltweit größten Porno-Industrie in L.A.´s San Fernando Valley bietet „The Other Hollywood: The Uncensored Oral History of the Porn Film Industry“ (2006) von Legs McNeil (yup, der!) und Jennifer Osborne. Im Netz steht dazu sehr gut zusammengefasst: „Through hundreds of original interviews, contemporary newspaper accounts, police reports, court testimony, and more, Legs McNeil and coauthors trace today’s billion-dollar industry from its makeshift, mob-connected origins to the Internet age. Along the way we encounter porn stars such as Linda Lovelace, John Holmes, Traci Lords – along with countless mainstream stars, politicians, FBI agents, and more. Epic, hilarious, and moving, `The Other Hollywood` contributes to the porn industry the one thing missing in all previous accounts: a vivid, tragicomic, irresistible humanity“.

Wenden wir uns nun einem wirklich lustigem Buch zu, denn was uns Leslie Nielsen in seiner komplett erfundenen Audiobiografie „The naked Truth“ von 1993 berichtet, ist saukomisch. Die Serie „Police Squad“, aus der dann die „Nackte Kanone“-Triologie entstand, spielte ja ausschließlich im L.A. der 80er. Im Netz heißt es dazu: „The book is written in the style of Nielsen’s The Naked Gun series of films, with absurd statements describing him as one of the most important actors in the history of Hollywood including teaching the actor James Dean how to act“.

Wenn ihr euch dafür interessiert, was man unter dem „New Hollywood“-Kino versteht: auf fast 1000 Seiten bleibt da wirklich kein Stein von damals nicht umgedreht, es ist unfassbar, was Autor Peter Biskind 2004 in „Easy Riders, Raging Bulls: Wie die Sex & Drugs & Rock‘n‘Roll Generation Hollywood rettete“ in hunderten von Interviews zusammentrug, eine Rezension online sagt es sehr gut: „Wer wissen will, wer mit wem, wann und warum ins Bett gegangen ist und wie viele Drogen dabei im Spiel gewesen sind, ist mit Biskinds Buch bestens bedient. Auch die gesellschaftlichen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen, die den Aufstieg der neuen Hollywood-Rebellen überhaupt erst ermöglichten – Studentenbewegung und Gegenkultur einerseits, Umsatzkrise der großen Studios andererseits – weiß Biskind kenntnisreich zu beschreiben. Interessant auch, wie Francis Ford Coppola bei der Erfindung des Blockbusters buchstäblich Pate gestanden hat: Hier probten die Studios erstmals den flächendeckenden Einsatz von modernen Marketing-Methoden und brachten einen Film landesweit gleichzeitig in alle Kinos. Spielbergs Weißer Hai und Lucas‘ Krieg der Sterne entwickelten dieses Konzept weiter und läuteten damit zugleich den Anfang vom Ende des neuen Hollywood ein.“

„Los Angeles, city of the doomed. Well I loved you once but I gotta go, oh yeah“
Well, so sang es Gene Clark, ex-Byrds, in seinem tollen Song „Los Angeles“. Tja, macht euch noch ein „Older Budwiser“-Sixpack auf, legt die blaue Adolescents-Platte ein und schaut euch vielleicht „Falling Down“ an, bevor ihr jetzt loslegt mit der Lektüre. Ich hoffe, ich konnte auch den Expert*innen unter euch einiges an interessanten Denk- und Lektüre-Anstößen geben. So long, Honeys und, Dolf, bitte: mach mal Trust-Redaktionstreffen-Weekend in Venice, Kollege Mike Muir würde uns da in einem Workshop bestimmt gerne zeigen, wie man Bandanas richtig auf A4 in dem ST-Army-Spind faltet!

Begleitende Playliste mit Bands aus SoCal/L.A.: All in, baby!
Circle Jerks – Red tape Jane’s Addiction – Been caught stealing
Descendents – Bikeage Weirdos – We got the neutron bomb
Face to Face – You’ve done nothing Ill Repute – She did it
NOFX – Monosyllabic girl Bad Religion – How much is enough?
The Offspring – Happened to you? RKL – We´re back, we´re pissed
Lagwagon – Know it all Social Distortion – Another state of mind
Adolescents – Amoeba Fear – More beer
Germs – What we do is secret The Dickies – Manny, Moe and Jack
ICE-T – Bitches 2 Doors – Land Ho!
Guns’n’Roses – Attitude Overkill – Hell´s getting hotter
Redd Kross – I´m alright Angry Samoans – Carson girls
X – New world Cypress Hill – Pigs
Cheech and Chong – Born in East L.A. Janis Joplin – Me and Bobby McGee
RHCP– Blood sugar sex magic The Gears – Darling Baby
L7 – Pretend we’re dead The Byrds – Wasn’t born to follow
Mike Watt – Against the 70ties Simpletones – I have a date
Jan and Dean – Dead Man´s Curve The Mamas & the Papas – Twist and shout
China White – Dangerzone Slayer – Angel of Death
Christian Death – Figurative Theatre Uniform Choice – Staring into the sun
Pennywise – Stand by me Megadeth – Peace sells but who´s buying?
Lloyd Thaxton – Image of a surfer Metallica – Pulling teeth
The Last – She don’t know why I´m here Black Flag – Fix me
Stains – Get revenge Leaving Trains – Violent Sex
Agent Orange – Fire in the rain The Crowd – Politics
Brian Wilson – I can hear music NWA – Fuck tha Police
Saccharine Trust – A human certainty Body Count – Copkiller
ST – Possessed to skate Lee Majors – The unknown stuntman.

Text und Fotos „No Problem“ und LA-Doppelseite aus „HC California“ (Backcover hängt noch an Wand, Cover hing an Wand, leider verloren bei diversen Umzügen!): 1L

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