März 14th, 2007

Kolumnen Dolf, Dietmar, Jan, Sebastian (#111, 04-2005)

Posted in kolumne by andreas

Dolf

Grade zum ersten Mal die „Barnett Strike 9“ zur Hand genommen, vegetarische Munition (grosse weisse Bohnen) gegriffen und jagt auf das Taubenpärchen gemacht, damit die gleich schon von beginn an wissen woher der Wind weht… Mit anderen Worten: Ich stelle mir vor der Winter ist vorbei. Was ist geschehen. Eine ganze Zeit lang war ich damit beschäftigt schlau aus dem Buch „Drink as much as you want and live longer“ und den dahinterstehenden Theorien zu werden. Hey, wenn man mal 40 ist, dann muss man auch etwas gesünder saufen.

Leider war das Buch bzw. die von dem Autor vertretene Theorie nur teilweise schlüssig, sonst hätte ich euch das hier ausführlich reingedrückt. Nur soviel: Mit dem trinken aufhören und weniger trinken sind nicht die einzigen Optionen. Man kann auch weitertrinken. Täglich viel Wasser trinken (ist ja nicht grade eine neue Erkenntnis) und nicht zum Trinken Essen und auch nicht dannach. Ich glaub viel kürzer kann man es nicht zusammenfassen. Falls es jemanden interessiert, etwas mehr als ich hier sag und viel weniger als im Buch steht bei www.21stcenturydrinker.com (falls die noch online sind) für Leute denen es ernst ist.

Ansonsten dachte ich mir das jetzt genau der richtige Zeitpunkt ist mal das Snowboarden auszuprobieren, hat auch Spass gemacht, mal sehen ob ich wieder regelmässig in irgendwelche Wintersportregionen fahr. Und, bevor ich mir hier wieder alles neu formuliere, ist mir folgender Text wieder eingefallen der, mit anderen, in dem 1997 erschienenen Sampler „The Sound & the Fury“ im Booklet abgedruckt war. Es geht da um die „Problematik“ der deutschen Alternativ Rock Bands. Jetzt, knapp 10 Jahre später kann man fast das gleiche 1 : 1 auf die meisten in- und ausländischen sogenannten Punk/Hardcore/Emo-Bands übertragen. Lest selbst! Und denkt mal drüber nach!

Warum werden einheimische Alternativ-Rock-Bands die englisch singen schlechter behandelt als Bands des gleichen Genres aus den Usa oder Gb? Weil die meisten Medien, Plattenfirmen, Booker und letzendlich auch die Hörer keinen eigenen Geschmack haben. Und deshalb nicht in der Lage sind eine gute Band aus D-land einer schlechten aus Usagb vorzuziehen. Das ist für deutsche Alternativ-Indie-Rock-Bands ein Problem.

Aber, völlig subjektiv und unter uns: Ich mag eigentlich keine „Alternativ-Indie-Rock-Bands“, weder die aus den Staaten, noch die von der Insel – da ist es doch nur logisch das ich mit der deutschen Version ebensowenig anfangen kann. Sicher, Ausnahmen gibt es auch hier, aber das sind im Vergleich zu der Masse an Alternativ-Indie-Rock(ab sofort hier nur noch „Air“ genannt)-Bands nur wenige. Sehr wenige! Die klassische Air -Band soll von mir aus in ihrem übungkeller verrotten und niemals das Tageslicht erblicken.

Erschwerend hinzu kommt für mich auch noch das viele dieser Bands begonnen haben in „kleinen“ Punk/Hc-Strukturen emporzukommen – sie haben nicht daran teilgenommen, sondern nur das kleinere übel gewählt – nämlich in kleinen versyphten Läden zu spielen anstatt überhaupt nicht, in kleinen Fanzines erwähnt zu werden statt keiner Beachtung in den grossen Blättern, auf kleinen Labels Platten veröffentlicht, anstatt überhaupt keine Veröffentlichung zu haben.

Mit dem Ergebnis das bestimmte Punk/Hc-Kanäle völlig verstopft wurden, verstopft von „Air“-Bands die mit dem drumherum, das bei Punk/Hc immer dazugehört, nichts zu tun haben. Sinnentleerte Musik von selbsternannten Musikern die im schlimmsten Fall auch noch meinen Künstler zu sein. Leute die nichts zu sagen haben, keine (oder andere) Ideale kennen, und meist nur ein Ziel verfolgen – ihre Musik zu spielen.

Elitär? Bestimmt nicht! Ich habe nichts gegen Menschen die nichts zu sagen haben und nur ihre Musik machen wollen – aber dann doch bitte woanders. Sollen sich selbst eine Szene aufbauen oder so konsequent sein und eben den „Rock-Weg“ gehen und der ist für 95% der Bands ohne Erfolg. Man stelle sich vor jede Idioten-Rock-Band aus den verschiedenen Pfarrhäusern und Jugendclubs der Republik käme auf die Idee das jetzt viele Leute ihnen zuhören müssten – nein danke! Ja ich weiss, viele dieser Musiker sind doch echt nette Menschen – ist auch besser so, aber viele von denen sind a) nur nett und das genügt nicht und b) meinen auch noch mit ihrem Hobby Geld verdienen zu müssen. Für jeden nochmal langsam, weil das ja in Vergessenheit geraten ist: Musik ist ein Hobby.

Und wo steht geschrieben das jeder Geld dafür bekommt der tut was ihm Spass macht (was machen andere um Spass zu haben? Fernsehen, Briefmarkensammeln, Ficken… – und bekommen alle Geld dafür? – Also!). Abgekürzt, ich erwarte von „Air“-Bands überhaupt nichts, wenn hin und wieder eine gute dabei ist – ok. Scheissegal woher die kommt. Ansonsten verhält es sich mit dem „Problem“ wie oben beschrieben. Ausserdem ist die Maxime: Wenn die Musik geil ist und die Leute was drauf haben: super! Im Zweifelsfall lieber nicht so gute Musik und dafür fitte Leute – „tolle“ Musik von unfitten Leuten gibt es leider viel zu häufig. Das nur so unter uns…

***

 

Dietmar

Jetzt hat mich also doch noch eine mittel-ernste Erkältung erwischt. Wäre auch sonst etwas verwunderlich gewesen – ohne diese Begleiterscheinung geht bei mir keine Berlinale zu Ende. Zu viele Filme, die zu Texten verarbeitet werden wollen, lassen halt nur bedingt Schlaf zu, und das honoriert mein Körper damit, dass er sich den erstbesten Erkältungsvirus einfängt. Sei’s drum, das ist es auch dieses Jahr wieder Wert gewesen, dass ich mir all die Filme anschauen konnte.

Zwei Dokumentationen hatten mich besonders neugierig gemacht: „Verschwende deine Jugend.doc“ von Jürgen Teipel und „The Devil And Daniel Johnston“ von Jeff Feuerzeig. Dass Teipel sein interessantes Buch irgendwann mal in einen Film lassen würde, war zwangsläufig. Das Thema – Punk und New Wave in Deutschland bis zum Ausbruch der Neuen Deutschen Welle, die Tsunami-artig viele guten Ansätze zerstörte – bietet sich für einen Film einfach an. Aber so? „Verschwende deine Jugend.doc“ (der Datei-Anhang soll die Dokumentation von dem fast gleichnamigen Spielfilm absetzen) ist ein Hörbuch mit Diaschau. Es gibt nicht ein bewegtes Bild zu sehen, nur Fotos von dem jeweiligen Menschen, den wir da hören.

Es wird noch schlimmer: Teipel hat nicht mal neue Interviews für den Film geführt; er benutzt die Aufnahmen, die ihm schon für das Buch zur Verfügung standen – mit allen Unzulänglichkeiten wie Kellnerinnen, die dazwischenfragen und so. Irgendwo hab ich einen Artikel gelesen, wo der Autor das als Vorteil hinstellt. Ich würde solch eine äusserung als Vorwärtsverteidigung interpretieren.

Ein drittes Manko: Es gibt kaum Musik zu hören. Auch das muss man erst einmal sacken lassen: Da macht einer einen Film über die Musikszene in Deutschland vor 20 bis 25 Jahren, aber zu hören gibt es vielleicht vier Lieder. Andreas Dorau darf lange über „Fred vom Jupiter“ reden, aber Teipel verlässt sich darauf, dass jedem Zuschauer das Lied sofort präsent ist. Mag ja sein, dass die Verwertungsrechte immens teuer gewesen wären, aber dann hätte sich der Filmemacher einen anderen Weg suchen müssen.

So wie die Ausrede, es gibt ohnehin kaum gefilmtes Material aus der Zeit, das er hätte verwenden können, nicht zieht. Denn er hätte das Wenige, was vorhanden ist, verwenden können. Und er hätte Blixa Bargeld, Gudrun Gut oder Andreas Dorau sicherlich problemlos nochmal zum Interview bitten können, um sie dabei zu filmen. Jürgen Engler wohnt in Austin, Texas, das mag komplizierter sein. Aber nicht unmöglich.

Da bleibt wohl nur die Erkenntnis, dass es sich Teipel viel zu einfach gemacht hat. Tut euch also einen Gefallen und investiert euer Geld nicht in eine Karte, falls „Verschwende deine Jugend.doc“ in einem Kino in eurer Nähe laufen sollte. Falls da allerdings gerade „The Devil And Daniel Johnston“ zu sehen sein sollte, guckt euch lieber den Film an. Unbedingt. Natürlich hat dieser Dokumentarfilm über den manisch-depressiven Musiker weit bessere Voraussetzungen. Erst einmal ist Regisseur Jeff Feuerzeig ein professioneller Filmemacher, der zuvor auch schon eine Doku über Half Japanese gedreht hat.

Zudem haben Daniel Johnston und seine Familie offenbar immer schon einen Hang gehabt, alles irgendwie aufzuzeichnen. Da gibt es etwa frühe, witzige Kurzfilme des High-School-Boys Daniel, der damit beweist, dass er nicht nur ein talentierter Musiker und Zeichner ist. Und selbst als Daniel Johnston das kleine zweisitzige Flugzeug seines Vaters zum Absturz gebracht hat (das kommt davon, wenn man beim Flug Comics über „Caspar The Ghost“ liest, der einen Fallschirm besitzt), lässt es sich die Familie nicht nehmen, vor der Maschine, die in irgendwelchen Baumwipfeln hängt, zu posieren. As Sonic Youth mit ihm die Freiheitsstatue besuchen, malt Johnston seine typischen Zeichnungen an die Wände und wird prompt verhaftet. Auch das gibt es als Tonband-Dokument zu hören. Einen Film über den seltsam-verschrobenen Musiker und seine fragilen Lieder zu machen, erweist sich also als viel einfacher.

Aber damit wäre nicht erklärt, warum „The Devil And…“ ein toller Film ist: Jeff Feuerzeig zeigt etwa ein Interview mit Gibby Haynes von den Butthole Surfers und filmt ein Mann während einer Zahnbehandlung. Der Bohrer ist gerade abgesetzt, da erklärt Haynes, dass er Johnston niemals LSD gegeben habe. Durch Szenen wie diese wird aus einem interessanten Thema (das liegt „Verschwende deine Jugend.doc“ schliesslich auch zugrunde) ein toller Film. Ein Interview mit Feuerzeig folgt in einer späteren Ausgabe, und dann weiss ich hoffentlich auch, wann und wo der in Sundance ausgezeichnete Streifen in Deutschland zu sehen sein wird.

Dietmar

Ausser Filmen hat mich das hier auch noch umgehauen:

Red Sparowes – „At The Soundless Dawn“ CD

John Coltrane – „A Love Supreme“ CD

Angela McClusky – „The Way Things Are“ CD

Chris Abani – „GraceLand“ (Buch)

Sage Francis -„A Healthy Distrust“ CD

Girls Against Boys – live

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Arbeitskreis Stimmung (Jan)

Erst viel später habe ich verstanden, dass einer der besten Songs von Bob Marley, „Trenchtown Rock“, mit der schönen Textzeile „One good thing about music when it hits you, you feel no pain“, doch wahr ist. Obwohl: einige Ereignisse im Zusammenhang mit „Musik hören und davon getroffen werden“ können vielleicht doch betroffen machen, zumindest leicht, und sei es auch nur deswegen, weil man aus manchen Situationen nicht unbedingt als aufgeklärtes Subjekt hervorgeht, dass nach alter Hardcore- Manier völlig rational die Lage checkt und handelt…

„Na klar, wir können dich nach Leverkusen bringen, liegt ja auf unserem Weg nach Düsseldorf an der Ausfahrt und ist kein Problem“, meinten die Jungs von „The Used“ aus dem Sauerland, die mir damit einen grossen Gefallen taten.

Durch die Mitfahrgelegenheit in ihrem Bandbus sparte ich das Taxigeld, dass man normalerweise investieren muss, um die Konzerte von Punkbands in dem beschaulichem Konzertort „Megaphon“ im Bergischen Land zu besuchen. Noch zwei Bier in den Bus rein genommen und ein recht angeschlagener junger Mensch in allerbester Freitag-nachts- um-1:30-Stimmung freute sich schon auf einen gut gefüllten Kühlschrank, um nach einer kleiner Verköstigung nebst musikalischer Untermalung recht schnell einzuschlafen. Aber wie sagt es der Volksmund: Man hat`s nicht leicht, aber leicht hat`s einen.

Auf der Autobahn kurz vor der Ausfahrt Leverkusen hiess es dann plötzlich „ach nee, wir können hier doch nicht rausfahren, wir müssen dem Bus der Düsseldorfer Hauptband hinterher fahren, weil wir bei denen pennen.“ Na ist doch kein Thema, ich hüpfe einfach hier unter der Autobahnbrücke raus, denn wenn ich mich nicht irre – und ich irre mich nie – , dann ist das hier der Leverkusener Südring über der Brücke, den ich einfach 10 Minuten ablaufen muss und dann zu Hause bin. Danke aber nochmals für das Mitnehmen, schönen Abend noch, tschööö. Ich sah den Bandbus abfahren und marschierte die Treppen der Autobahnbrücke hoch.

Als ich mich ungefähr 3 Stunden später im Spiegel betrachtete, habe ich auch verstanden, warum mich die Mitarbeiter der Mc Donalds Filiale etwas seltsam, ich meine sogar fast belustigend, bei meiner „einen Cheeseburger und eine Cola“- Bestellung angegrinst haben. Wann sieht man schon mal einen jungen Menschen mit ziemlich vielen Blättern in den damals noch langen Dreadlocks ? Das alles kam daher, dass ich feststellten musste, dass ich mich nicht auf dem Südring, sondern auf einer weiteren Autobahnbrücke befand. Genaugenommen auf dem Autobahndreieck A3 Autobahnkreuz Leverkusen, von dem aus das Leverkusener Fussballstadion ersehbar war.

Hinter mir, vor mir und neben mir waren nur Autobahnspuren zu sehen. Der Weg ins sichere Leverkusen führte nur durch eine sehr dornige Hecke, die ich aber stagedive-gewohnt mich durchrollend ohne Probleme durchkämmte. Daher dann auch die Blätter in den Haaren.

Die vorher noch erforderliche überquerung der einspurigen Autobahn-Zufahrtsstrasse erforderte allerdings einiges mehr von meinen Nerven, vor allen Dingen, als genau in dem Moment, wo ich drüber lief, ein Auto ebenfalls auf mich zukam. Der Rentner hinterm Lenker blickte mich entsetzt an. Eigentlich unverständlich für mich: noch nie einen Jugendlichen rasch über die Autobahnspur huschen sehen?

Unverständlich in diesem Zusammenhang auch die sich einige Monate später, mitten im einer schönen Sommernacht, ereignete Geschichte von einem jungen Menschen, der sich auf dem Weg von der Kneipe mit alten Iron Maiden-Klassikern zum gemütlichen beisammen sitzen bei Freunden mit alten Hardcore-Klassikern an dem Nachtschalter der Tankstelle noch schnell Bier und Zigaretten kaufen will.

Da die Bestellung wirklich ungelogen circa genau 104 Minuten braucht, kann man es im Nachhinein auch ziemlich genau nachvollziehen, dass, in Anbetracht der wirklich miserablen hygienischen Situation, wozu leider auch das Nichtvorhandensein einer entsprechenden Toilettenmöglichkeit gehört, es völlig einleuchtend ist, einfach das Bedürfnis nach eben solcher Bedürfnis sein und bestimmte Sachen einfach laufen zu lassen und dabei noch mit möglichst lässiger Miene die bestellten Sachen am Nachtschalter zahlen.

Nachher kann ich mir ja immer noch einfach recht viel Bier über die Hose schütten und den Freunden, die einen ob der nun nassen aber eben noch trockenen Shorts, erstaunt mustern, irgendwas erzählen von wegen „ja ja, Rad fahren und Bier trinken, da geht immer was daneben…“.

Avanti dilletanti!
Jan

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Sebastian

So ich sitz hier am Rechner und stopf ungesundes Futter in mich rein, während es draussen schneit, als läge Nürnberg kurz vorm Nordpol. Eigentlich der perfekte Zeitpunkt mit nem neuen Projekt anzufangen: ner eigenen Kolumne. Die Idee schlummert schon ne Weile in der Pipeline, ist aber eines ums andere Mal dem Endspurtstress vor Redaktionsschluss zum Opfergefallen. (irgendwann muss man ja den Mist, auf den man eigentlich keinen Bock hat mal besprechen.).

Kurz zuvor hab ich über neuerschienene Platten sinniert, die zwar eigentlich nix neues sind, die man aber dann doch ganz gerne mal auflegt, schlicht und ergreifend weil sie einfach nicht ins aktuelle Trendschema passen. Da freu ich mich halt einfach mehr über ne 0815 Boston HC Scheibe, als die 876. Metalcore, den 648 HotHotHeat oder Blood Brothers-Aufguss oder kack Indierock, am besten mit deutschen Texten, damit man das Elend auch wirklich versteht.

Apropos Metalcore: Mir ist vor kurzem mal wieder ne Scheibe von My Hero Died Today in die Finger gekommen. Gut, das ist nicht das, was aktuell unter Metalcore verstanden wird, aber nah dran. Das war ja schon recht cheffig, was die da zusammengezimmert haben. Und dann kommt irgendwann die E**-Welle, die Herren meinen auf einmal langweiligen Indierock spielen zu müssen und nehmen noch nen andere Hoffnungsträger (Sabeth) mit ins Grab. Man kann Jettison (um die geht`s grad) bestenfalls noch zugute halten, dass sie den Schritt recht früh vollzogen haben, als der Hype noch nicht absehbar war – mehr aber auch nicht.

Na ja, jetzt haben sie – glaub ich – so nen Semi-Industriedeal, dafür interessiert sich niemand mehr so recht für sie. Dumm, dass jetzt der Metalcore gross ist – da würd ich mal sagen: Arschgefickt! *Break* Heut hat ja der Grosse Cowboy sein Stelldichein in Mainz geben. Ist es mir ja schon ein Rätsel, was er da will. Aber vielleicht wurde extra diese Stadt ausgesucht, damit der Schaden nicht so gross ist, falls doch jemand auf die Idee käme den Laden in die Luft jagen zu wollen.

Aber eigentlich wollte ich mich ja über was anderes aufregen. Da will man beim Brunchen ein wenig fernsehen und fängt natürlich am Anfang an, sprich bei der ARD. Was sieht man, leere Strassen, Bilder von Bullen und so spannende Geschichten. Dazu ne Stimme aus dem Off, die einem erzählt, was man eh selber sieht, nämlich dass grad gähnende Langeweile herrscht – nur dass es natürlich mit viel mehr Worten geschieht, weil die Sendezeit ja irgendwie totgeschlagen werden muss. Also weiter zum ZDF. Da gibt`s die gleichen Bilder, dafür jedoch ne weibliche Stimme. Interessanter wird`s aber davon auch nicht. Irgendwann kommt man dann bei Phönix an…

dort wird einfach der Käse der ARD gleich komplett parallel gesendet. Und so ging das scheinbar ne ganze Weile. Das Gute daran ist, dass ich wenigstens weiss wo die GEZ-Gebühren landen, die ich nicht zahle… *Break* So, ich hab grad eben die letzten Reviews eingehackt. Schon schlimm, womit so alles Ressourcen vergeudet werden… Ok, es ist ja noch nicht mal alles zum Kotzen – daraus liesse sich wenigstens was Unterhaltsames stricken. Schlimm ist das Mittelmass, das seine Einfallslosigkeit nur allzu oft auf den Rezensenten überträgt. Aber ich denke, darüber lass ich mich ein andermal aus… (über das Thema haben sich aber eigentlich eh schon genügend Leute ausgelassen – ohne Erfolg)

Schöne Grüsse, Sebastian

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