Wir Irren uns Empor – Eine Essay-Sammlung, Hrsg. Hans-Albert-Institut, Giordano-Bruno-Stiftung
Alibri Verlag, Postfach 100 362, 63739 Aschaffenburg, www.alibri.de
Von der Rückseite: „Zum 80. Geburtstag des Philosophen und Physikers Gerhard Vollmer haben das Hans-Albert-Institut und die Giordano-Bruno-Stiftung in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender den Essay-Wettbewerb „Wir irren uns empor“ ausgeschrieben.“ Nach einem Vorwort von Franz Josef Wetz gibts noch eine Einleitung und dann kommen die zehn besten Beiträge des Wettbewerbs. Und leider muss auch hier, wie schon beim ersten Band „Was ist Rational“, gesagt werden das die Texte am Anfang überwiegend in einer akademischen Sprache verfasst sind, wie man sie nur am Gymnasium oder beim Studium erlangen kann, nicht leicht lesbar und auch nicht wirklich verständlich.
Hier sollten sich die AutorenInnen mal Gedanken machen wen sie mit ihren Texten beziehungsweise Gedanken erreichen wollen, weil wenn die Texte jetzt schon so sind wie sie sind, dann will ich nicht wissen was für ein akademisches Kauderwelsch die in einigen Jahren von sich geben. Leider ändert sich das erst am Ende, die Texte von Antonia Kirchhoff, Adrian Beck, Luca La Mendola und Antonia Siebeck beschäftigen sich mit „Trockennasenprimaten und ihren Modellen“, „Warum die halbe Welt verrückt zu werden scheint – und alle meinen, sie gehören zur anderen Hälfte“, „Konsistenz ist der Schlüssel“ sowie dem „Scheitern“. Gut das es am Ende so einen positiven Abschluss gibt, der aber leider nicht den schalen Beigeschmack der anderen überakademisierten Texte überdecken kann. Es ist wichtig verständlich zu schreiben, aber vielleicht war das bei diesem Wettbewerb auch nicht gefragt und es war wichtiger sich so auszudrücken wie die meisten es hier getan haben. Dann ist das aber keine Lektüre für „uns“ und auch kein „emporirren“. 113 Seiten, Taschenbuch, 10,00 Euro (dolf)
Isbn 978-3865694225
[Trust # 232 Juni 2025]
